Dienstag, 31. Januar 2012

Fünf Jahre ... Teil 7

Über 2011 habe ich schon zuvor geschrieben ..

Also ist das der letzte Teil und meine fünf Jahre sind schon ein paar Tage vollständig.
Eigentlich hatte ich nun vor alle Namen aufzulisten, mit denen ich in Kontakt kam und schönes RP hatte. Aber die Liste wuchs tatsächlich bis ins Uferlose und dann habe ich auch die Befürchtung gehabt, jemanden vergessen zu können.

Mein Fazit über die fünf Jahre: es hat sich gelohnt :-))

Ein weiteres lautet, es sind erstaunlich viele alte Spieler aktiv.

Ich danke für das Interesse an den fünf Jahren meines zweiten Lebens und .. ändere die Post ab hier einfach ab:

DIES hier wird mindestens solange bestehen, ..



.. wie es immer wieder mal SOLCHE neuen Spieler gibt.

LG in dem Fall von Terry :-))


P.S.: Den neuen Blog .. SBM-online möchte ich rasch noch empfehlen, ist rechts aber auch verlinkt.

http://suedlandbotenmaedchen.blogspot.com/

Dienstag, 17. Januar 2012

Ergänzung zu Nastys Teil 5

Ja, es ist kein großes Geheimnis. Die meisten Wissen es:
Aphris Breuer und Talisha Allen haben dieselbe Steuereinheit.

Auch mein älterer Avatar, Talisha, wird dieses Jahr fünf,
weshalb es wohl auch zu meiner Geschichte noch den einen oder anderen Beitrag
geben wird. Ganz so gut, wie Nasty das macht, werde ich das aber kaum können,
alleine aus Mangel an Fotos.

Gut, eine Geschichte aus Nastys Text will ich aber nicht so
stehen lassen:

Das Rollenspiel um Miri, Eli und Tali war sicherlich eines
der Highlights, eines der Spannenden, eines der RPs, die viele Leute binden und
einbeziehen. Ich habe es sehr genossen. Die Krönung des RPs blieb aber leider
aus.

Ganz so hilf- und mittellos stand Talisha dem Angriff Miris
nämlich nicht gegenüber. Auch, wenn weder die En'Fori, noch die Belnend ihr
helfen konnten, Entführerin und Auftraggeberin zu ermitteln, fand Talisha doch
zumindest heraus, wer dahinter steckt. Es war ein Urtmädchen, dem gegenüber Eli
sich nämlich verplapperte und ungewollt zugab, dass sie hinter der Entführung
steckte. Das war weit nach den Versuchen in Belnend und bei den En'Fori.

Einer von zwei der als genial bekannten Rachepläne wurde
geboren. Leider war es in beiden Fällen eklatantes Pech, das die Pläne platzen
ließ. Da der Plan wirklich gut war, meinem Empfinden nach, will ich ihn
öffentlich machen:

Das ganze ereignete sich zu einer Zeit, in der in der Oase
der vier Palmen gerade die Filzläuse umgingen. Es gab verordnete Untersuchungen
und Behandlungen. Talisha war mit der damaligen Heilerin befreundet und bat
sie, ihr doch ein paar Filzläuse in einer Schachtel abzuzwacken. Bei Talunas,
die sich ja tatsächlich mit sowas schmücken, kaufte sie Henna-Farbe. Der Plan
war bereits sonnenklar, jedoch fehlte der Strohmann. Eine Schneiderin kurz vor
der Zwangsversklavung, ich weiß gar nicht mehr weshalb, meldete sich da
"freiwillig".

Talisha bot ihr an, sie vor ihrem Schicksal zu schützen,
sofern sie kooperiert. Die reiche Diplomatin gab der Schneiderin das Geld, sich
in Asperiche einzumieten und sich Nähzubehör zu kaufen. Sie sollte, wenn sie
sich in Asperiche etwas eingelebt habe, nach Kasra reisen und ihre Dienste als
Gors beste Schneiderin anpreisen.

Eine Galtier kann man nicht bei der Ehre packen, denn was
nicht vorhanden ist, kann man nicht greifen. Also entschloss sich Talisha, es
mit der Eitelkeit zu versuchen...

Eli Galtier sollte in das Haus der Schneiderin in Asperiche
gelockt werden zum Maßnehmen für ein Kleid. Die Schneiderin sollte sich beim
Maßnehmen absichtlich etwas ungeschickt anstellen, um keinen Verdacht zu
wecken. Sie sollte das eine oder andere Mal mit der Nadel die Kundin stechen
anstatt den Stoff. Einmal allerdings, sollte es eine besondere Nadel sein, eine
mit Schlafmittel Versehene.

Einmal schlafend sollte Lady Galtier mit den beschafften
Hennafarben das Kef aufgemalt werden. Henna ist ein hartnäckiges Zeug. Es
dauert Monate, bis man das wieder ab kriegt, bzw. bis es sich heraus wächst aus
der Haut. Dann sollten die Filzläuse ein neues Obdach im Schambereich der
Betäubten finden. Zu guter Letzt sollte die Schneiderin ein Fenster
einschlagen, ihre Räume etwas verwüsten, sich selbst und der Lady einen Pfeil
setzen, damit es aussieht, wie ein Angriff von außen und sich dann selbst mit einer gleichen Nadel betäuben.

Das wäre nie herausgekommen. Es hätte ausgesehen, wie ein
Überfall. Die eigentliche Täterin hätte selbst als Opfer auftreten können. Da
sie wohl kaum als Opfer einer harten Befragung ausgesetzt werden würde, kaum
Gefahr, dass sie sich verrät.

Und Lady Galtier? Es
wäre eine gute Rache gewesen. Sie hätte nur die Wahl gehabt, einem Heiler ihre
Filzläuse und dabei ihr Kef vorzuführen und deshalb womöglich versklavt zu
werden oder aber die Vorzüge einer Lausinfektion durchzustehen, bis das Kef
verblasst wäre. Geht es viel gemeiner?

Der Plan ging in der Praxis soweit auf, dass die Lady einen
Termin mit der Schneiderin vereinbart hatte. Sie erschien jedoch nicht. Aus RL
Gründen war sie danach gut ein Vierteljahr nicht mehr online. Als sie wieder
kam, war die Schneiderin nicht mehr greifbar und alle Vorbereitungen der Rache
waren dahin.

Soweit meine kleine Ergänzung. Mehr zu meinem Werdegang
binnen der fünf Jahre wird folgen...

Fünf Jahre ... Teil 6

Im Herbst 2010 wurde Terry also wieder freie Frau.
Ein paar Tage schlich sie in der Oase herum, aber diese war ihr fremd geworden. Mit der Einrichtung oder den verschiedenen Gebäuden verband sie keine Erinnerung. Die Bürger dort waren ihr unbekannt.

Sie wanderte Richtung Kasra, auch wenn sie auf gar keinen Fall dort versklavt werden dürfte. Aber warum auch, gab doch keinen Grund dazu. Ihr Papiere waren in Ordnung und sie war schließlich mal eine freie Frau gewesen.

In Kasras Heilerei traf sie dann auf Aragon, den leicht verschrobenen Heiler vom Handelsposten, Gefährte von Madita, der Töpferin.

Eigentlich ist der elementare Bestandteil der Versklavung sonst die Unterwerfung.
Es gibt Spieler, die basteln sich immer wieder Avatare, um diese Unterwerfung zu erleben, Aragon aber schwatzte mir ein Geschäftsverhältnis auf, so eine Art Anstellung bei ihm und nach einer Ahn band er noch etwas Schmuck um meine Handgelenke.

Zugegeben, eine Schriftgelehrte sollte etwas klüger sein, als auf so einen Vertrag reinzufallen, aber es war zu schön, um es abzulehnen, zumal ich ja einen Herrn suchte.
Aragon erwies sich in der Folgezeit als verdammt guter Herr für Terry, er hatte das nötige Maß an Humor und Ernst dafür. Und seine Zeiten überschnitten sich anfangs auch weniger mit Kasra.

Wir hatten tolles und albernes Rollenspiel, sowie erotisches und verrücktes. Mit Aragon erkundete ich auch erstmalig das RLV.
Aber der eher spaßige Teil gehört zu Nasty, nach einiger Zeit landete Terry wieder in der Nothaltebucht, bei Soran .. und versuchte dem Feuerkrug aus anderer Perspektive neues Leben zu geben.
Oder eben die erste zu sein, die ihre schlanken flinken Finger auf Neuankömmlinge legt.

In Kasra ging es derweil aufwärts, wir zählten über das Jahr mehr als 12 feste und aktive Spieler. Und ich meine wirklich beständige Spieler. Nur die Kernzeit war noch zu kurz :-))

Thorben hat uns wahrlich lang begleitet und beschäftigt

Rudwin und Aphris gehen dem Trend entgegen und eine Vernunftsgefährtenschaft ein

Ich muss leider draussen bleiben

Unsere erste OOC-Party in Kasra

2010 war auch das Jahr der Kuri ..

Nastys erstes CageMatch

Die Sa'me Piscis, stolz und schön

Ignatius wurde Bürger. Was soll ich sagen? .. ich hebe es mir für das Fazit auf

Aphris wird Mutter, das Südlandbotenmädchen ist geboren. Terry wird Kajira von Seite eins.

.. und unerwartet eine freie Frau

Nasty half auch mal aus, beim SBM

Keltor ..

Talisha ..

ooops ..

Die letzte harmonische Eintracht, gemeinsames Fischen mit der Oase

Sandra setzt Kasras Maxime um, "Machen, was niemand zuvor machte"

Die Uraufführung der 'Pilgerreise'

Danke an Kasras Sklavinnen und Teddy

Im November war dann auch die Traffic-Hure in mir das erste mal befriedigt, Platz eins als Estate

Fortsetzung folgt ...


P.S.: Eben erreichte mich eine Korrektur zu einem Blogeintrag.
Es sind fünf Jahre .. ich werde sicher vieles andere auch verklärt sehen oder Daten durcheinander bringen. Ansonsten verweise ich auf den noch kommenden letzten Teil der 'fünf Jahre'. Dennoch schön, dass du das noch so gut in Erinnerung hast.

Montag, 16. Januar 2012

Fünf Jahre ... Teil 5

Inzwischen schreiben wir das Jahr 2010, ein buntes Jahr ohne großes Kino.
Dafür war es dennoch abwechslungsreich, denn inzwischen fand sich sich eine ansehnliche Bürgerzahl zusammen. Und keiner war wie der andere ..

Für mich wurde es einsamer, weil Brad weniger Zeit hatte. Ich fing an zu bauen und zu basteln und machte mit Nasty die merkwürdigsten Sachen.
In diesem Jahr wurden die Sa'me'Piscis geboren, sozusagen die Desperate Gorwives. Ein kleiner Talunastamm freier maskierter Frauen.
Im Keller richtete ich einen privaten Raum für ein besonderes Spiel ein, das Po'ka.
Das besondere an dem Spiel war oder ist, dass der Verlierer in einem zeitlich begrenzten Halsreif dem Gewinner in seinen Räumen dienen musste. Aber auch das Spiel selbst ist höchst unterhaltsam.
Inzwischen hatte ich auch einen Kajrus, den Wilbur. Was lag näher als endlich den Frauenbadetag durchzusetzen.
Zählt man eins und eins zusammen, dann kann man sich vorstellen, wie das Jahr enden sollte?

Nasty schleimt sich bei den Priesterkönigen ein

Das schönste Rollenspiel hatte ich in dem Jahr aber mit einem anderen Avatar, mit meinem Talunaversuch. Ich stattete sie mit einer guten Geschichte aus, die sowohl ihre Vergangeheit erklärte, als mir auch Platz gab, mal was ganz anderes zu spielen.
Nun trat sie als She-Urt auf.

Endlich durfte ich beides sein, zuckersüß und abgrundtief böse.
Ich nahm meine Opfer gnadenlos aus, mit immer wieder neuen Lügen wickelte ich sie ein und entkam jedesmal.
Mein bevorzugtes Opfer wurde die Diplomatin der Oase. Sie hat es doch tatsächlich gewagt, unsere Lady Galtier (einen wundervoller Neuzugang aus Ar) zu beleidgen. Jene heuerte mich an, ihr Genugtuung zu verschaffen.

Ich schaffte es die Schriftgelehrte aus ihrem eigenen Haus in der Oase nach Kasra in das verlassene Lager der Talunas zu entführen. Ein RP, auf das ich noch immer sehr stolz bin und welches zeigte, welch Menge böser Energie in mir schlummerte.
Lady Galtier bekam ihre Genugtuung und ich eine Menge Gold. Die Diplomatin kehrte mehr oder minder gesund in ihre Heimat zurück.
Seit diesem Tag jagte sie mich, setzte sogar die verschiedensten Söldner auf mich an. Vor Gericht bringen konnte sie mich nicht, ich hatte eine sehr gute Geschichte zur Verteidigung und tanzte ihr obendrein damit in der Oase vor der Nase herum. Aber sie hatte meinen Handkarren konfiszieren lassen, das konnte ich nicht auf mir sitzen lassen.
Ich drohte ihr Haus anzuzünden.

Sie wollte mir den Karren dann übergeben, irgendwo in der Tahari, wo alle sicher seien.
Ich tappte forsch in die Falle und die Söldner schleppten mich ins Lager.
Der Höhepunkt des Abends war, dass eine blinde Söldnerin den Namen des Auftraggebers aus mir herausquetschen wollte. Erwähnte ich, dass ich stumm bin?

Während eines Talunaangriffs konnte ich fliehen und fackelte mit meinem neuen Partner Talishas Haus ab.

Der nächste Höhepunkt war Belnend, Sid und ich tapsten auch dort brav in die Falle.
Wie kann ich das alles zusammenfassen? Nach einem wundervollen und hochemotionalen Rollenspiel, was aber auch ebenso lustig wie spannend war, musste man uns am nächsten Tag freilassen. Talisha gab auf, es fehlte an weiteren Jägern und für uns beide endete eine schöne Zeit. Zumindest in dieser Konstellation.

Hatte ich anfangs angenommen und durchaus einkalkuliert bei oben erwähnter Geschichte versklavt zu werden und auch die Folgen zu tragen, so war es doch klar, dass man sich DIESE Sklavin wirklich verdienen musste, hihi.
Hier tat sich im Laufe des Jahres also ein klares Defizit auf, zumal meine Onlinezeiten die von Kasra noch immer um ein Vielfaches übertrafen.

Ich wollte Terry zurück, wollte versteigert werden. Wegen der langen Bindung zwischen uns lies mich mein Herr frei.

Fortsetzung folgt ...

Die neue Schreiberei

Ein anderer Titel hätte auch gepasst: "Alltagsrollenspiel mit Liebe zum Detail".

Nachdem wir im vergnüglichen RP die Strasse zum namenlosen Dorf abgesteckt hatten - etwas, das sich als wesentlich teurer und aufwendiger gestalten wird, als man annehmen mag - machte ich mich auch an die zweite Aufgabe heran, den Bau der Schreiberei.

Dabei entdeckte ich auch die Vorteile der hohen Kaste, der ich ja nun angehört: Das Deligieren. Sid sollte sowohl Vorschläge für den Bau machen, als auch den eigentlichen Bau unter der Kontrolle der Baumeister durchführen. Ich prüfte die Vorschläge gewissenhaft, sprach mich noch mit dem obersten Schriftgelehrten und zukünftigen Hausherren über das Gebäude ab. Er wünschte einen Zugang von der Feste aus und Sid änderte die Pläne entsprechend.

Sid und ich besprachen uns noch über das weitere Vorgehen, dass wir wohl einen Kran bräuchten, um alles vom Dach aus in den Rohbau zu transportieren.
Er sollte dabei möglichst die eine oder andere Scheibe einschlagen, damit der Regent auch sieht, dass hier gearbeitet wird.
War gar nicht so leicht, sagte Sid, weil seine Räume im linken Teil der Feste liegen, aber es gelang ihm dennoch.




Die Bauauficht bei einem Spontanbesuch

Natürlich bewegt sich der Kran .. natürlich funktioniert er.
Klickt man auf die Bauskizzen, dann blättert sogar das Untergeschoss auf.

Man verzeihe mir den Überschwang, aber es sind eben auch solche mit Liebe gestalteten Dinge, die das Rollenspiel atmosphärisch gestalten, und es sind Spieler wie Sid, die Stunden im Hintergrund dafür aufbringen.

Lieber Sid, vielen Dank. Besser konnte es nicht werden :-))

Fünf Jahre ... Teil 4

Die ersten drei Monate lagen hinter uns, in 2009 sollte Kasra aber nun bitte etwas wachsen.

Das Jahr begann mit der Gefährtenschaft von Brad und Nasty, Rikka und Sandra sorgten für ein wunderschönes Rahmenprogramm dabei. Die weiteren Abende waren wir zur Kernzeit meist im Feuerkrug und begrüßten Gäste oder eben nicht.
Wir genügten uns durchaus auch selbst um Spaß zu haben und etwickelten dabei einen Kasra-typischen Humor.


Rikka und Sandra

War meine alte Heimat Ende letzten Jahres fast ausgestorben, so erstarkte sie zu Jahresbeginn und wurde im ersten Quartal komplett neugebaut. Eine Dynamik, welche sich dort jährlich wiederholen wird.

Ein Bild aus 2010 mit WL

Unsere Bemühungen Spieler zu finden, die mit uns dauerhaft für Kasra kämpfen, blieb jedoch relativ erfolglos. Ich liebäugelte zu den Zeiten immer mit der Idee, wenn die Leute nicht zu uns kommen, gehe wir dahin, wo wir sie finden können - bauen wir dort unsere Ideen aus.

Aber immer, wenn ich auch in kommender Zeit mit solchen Gedanken spielte, es kam immer rechtzeitig die Rettung im RP. Meist in Form einer einzigen Person .. und oft war es Charon.
Übrigens .. ein unerwartetes Problem am Anfang war, wir fanden tatsächlich keinen Regenten.

Gut, inzwischen hatten wir mal einen, aber ihm fehlte die Zeit oder Lust etwas anzustoßen.
Dauerhafter erwies sich da unsere Tatrix.
Inzwischen kam also etwas Leben nach Kasra und wir versuchten uns gleich mal Richtung Kino zu orientieren. Passend zum Thema Heimsteinklau zerbrach dann unsere Allianz mit der Spannung und einigen Spielern in Kasra.

Mit etwas anderem RP waren wir dennoch gut unterwegs und aus Niederlagen muss man eben lernen :-))


Handelskarawane zur Oase der Vier Palmen


Erste Theater-Aufführung auf der Seebühne zu Kasra


Fackeltanz in Kasra


Sklavenauktion, Lady Pinion trennt sich temporär von Handelsware


Großes Theater auf Tournee

Die erforderlichen Baumaßnahmen und Umstellungen in Kasra hatte ich bereits im März beendet und ausser neuem Schnickschnack, gab es nicht viel zu tun.
Da Kasra sich wieder auf die Kernzeit beschränkte, hatte ich zuviel Zeit.

Wir versuchten uns an der 'Prometheus', einem anderen und eigenem Rollenspiel. Jeweils Freitags, weil Kasra da eh leer war.

2009 war ein sehr gutes jahr, nicht ohne Frust - aber es fanden sich über das Jahr verteil einfach tolle Spieler in Kasra ein, auch wenn es meist nur für einen längeren Besuch oder Quartal reichte.
In diesem Jahr festigte sich unser Stil, Kasra war immer IC und wir erwarben uns einen guten Ruf.

Immer öfters kam es vor, dass Kasra das Limit von 20 Avataren erreichte :-))

Fortsetzung folgt ...




Mittwoch, 11. Januar 2012

Fünf Jahre ... Teil 3

Bereits im letzten Jahr dachte das Südland über Erweiterungen nach, Taluna und Kampfgebiete, Urwald, ein Handelsposten und eine flächenmäßige Erweiterung der Oase.
Werben, Spenden, Bereden .. es riss nicht ab.
Und ganz ehrlich, ich erinnere mich nicht mal mehr, wessen Sim wann und wo andockte und wieder verschwand, ich wollte auch nur noch in den Abschlussgesprächen dabei sein. Jedenfalls wuchs das Südland auf drei Kern-Sims an, also auf die dicken, die es damals gab und mutierte in den kommenden Jahren flächenmäßig immer vor sich hin - das Südland war geboren.

Selbst die Telekom unterhält 2008 eine Filiale im Südland, konnte sie aber nicht verteidigen

2008 ist dann auch das unselige Jahr der günstigen Homestates ..

Neue Gruppen belebten das Land, es gab viel interessantes RP.
Und interessante Gruppen.

Frauen mit Migrationshintergrund

Terry lebte nun im Haus von Aleks. Anfangs kümmerten wir uns mit anderen um die Ausbildung der Sklaven, später wurde er dann Scheich und musste wohl nichts mehr arbeiten ;-))

Terry im Club der Vier Palmen

2008 verknüpfe ich auch mit Nicki, die "drei Monde" und jede Menge Ausflüge von ihr ins Rollenspiel. Das Leben wurde bunter, aber nicht immer besser.
Spannungen gab es immer irgendwo an einer Ecke, Spannung dafür weniger.
Ich begann mich zu langweilen und spielte, neben der Zeit mit meinem Herrn, verstärkt mit einem Alt. Taluna wollte ich versuchen und hielt das sogar eine Zeit lang durch.

Im März lies ich mich dann etwas hängen. Ich war wo ich hin wollte und hing im Haus eines Kriegers von der Decke herab. Es wurden die fünf intensivsten Tagen in meinem Rollenspiel, sogar bis heute. Außerdem der Anfang einer guten und inzwischen längeren Freundschaft.

Warten auf was da so kommen mag

Natürlich habe ich viele Leute kennengelernt, nicht nur auf den Besprechungen und beim Vermieten. Und natürlich hatten es Aleks und ich hier so gut wie wir es nirgendwo haben könnten. Dennoch brauchten wir in der zweiten Jahreshälfte Abwechslung vom Alltag und begannen mit neuen Charaktären durch die Städte des deutschen Gor zu reisen, in der Hoffnung irgendwo in geeigneter Atmosphäre eine Herberge zu führen.

Im Juni feiert die Oase ihren ersten Geburtstag, das Südland war um die 6 Sims groß?

Wir fanden nicht wirklich unsere Wunschvorstellung, auch wenn wir dabei teils herrliches RP hatten. Den Abend auf Samanu werden wir wohl alle nicht vergessen. Brad und Nasty treffen Teddy und Dina.

Es kam aber anders, inzwischen wurde eine Fullsim Südlands in mehrere Estates getauscht. Platz sollte her, mehr Umfeld und Abwechslung .. eine fiel weg, war auch irgendwie günstiger alles. Jedenfalls stand eine wunderschöne und verführerisch billige Sim im Südland frei. Die Gruppe, die Kasra geschaffen und bewohnt hatte gab auf und hinterlies einen Honigtopf für Brad und mich. Dieser lockte mehrere Wochen und war kurz davor eingeäschert zu werden, als wir beide uns entschieden, es selbst zu mieten.

Kasra unter Verwaltung der Treuhand

Aufwendig eingerichtet, dabei waren doch noch 300 Prims frei

Alles wollten wir besser machen :-))

Die Grundsätze kurz zusammengefasst:
- Kasra sollte sich selbst verwalten, ein IC-Rat der ansässigen Spieler lenkt die Geschicke
- Ein Regent der Stadt muss von diesem Rat alle drei Monate neu bestätigt oder gewählt werden
- Kasra vermietet keine Prims, es gab genug Wohnsims
- Kein, aber wirklich kein OOC im Chat, möglichst auch keine Klammern
- Keine IMs während man im Rollenspiel ist. Ja, der Hinweis ist notwendig
- Wir definieren uns nicht mit einem Label
- Wir wollen nur Rollenspiel
- Keine Safezone
- Es geht beides, goreanisch UND gastfreundlich

Gut, nun nicht wirklich kurz und vermutlich wollen das andere auch? .. wobei ich mir mit dem Regenten unsicher wäre, ob das überall willkommen ist, hehe.
Oktober 2008 starteten wir. zur Kernzeit waren wir immer im Feuerkrug, und ansonsten begann ich Kasra bautechnisch zu optimieren.

Sandra und Rikka begleiteten uns, wir spielten eh schon zusammen. So funktionierte die Herberge vom ersten Tag an eben als Begegnungsstätte. Ein paar wenige Interessierte besuchten uns und blieben sogar, aber als einen Achtunderfolg sahen wir an, dass Teddy und Dina sich nach dem Untergang von Samanu kurz vor Weihnachten in Kasra ansiedelten.
Dennoch waren die ersten Monate in Kasra beinharte Arbeit. Es gab genug alteingesessene Städte und seit eh her zuwenig Neulinge mit Perspektiven.

Wehmut

Terry war zu der Zeit gar nicht mehr im RP und Nasty nur wenigen bekannt. Der OOC-Anteil des Tages dampfte gen Null zusammen, keine IMs mehr, herrlich.
Mit Beginn Kasra endet auch das letzte wirklich turbulente Jahr für mich. So viel neues gesehen und gelernt wie in den ersten 18 Monaten, habe ich nie wieder.

Aber mit Nasty hatte ich nun das erste mal die Möglichkeit etwas eigenständig im Rollenspiel zu bewegen. Und .. Brad und Nasty funktionierten sofort.

Fortsetzung folgt ...


P.S.: Bestimmt bringe ich heute das eine oder andere durcheinander.
Als Fazit der ersten zwei Jahre bleibt aber, und das bestätigte sich hier beim Schreiben des Rückblickes für mich noch einmal, dass gesellschaftliches RP wie anfangs in Jasmine, Ketora und fortgeführt in der Oase, mich nicht allein befriedigt.
Vermutlich, weil ich einfach zuviel Zeit hier verbringe?

Fünf Jahre ... Teil 2

Wir bezogen ein Haus in Ketora .. Thor, seine Cousine und ich.
Ketora war riesig, auf einge Sims verteilt und relativ leer, aber zumindest wohnten ein paar Deutsche dort. Hier reifte dann die Überlegung zu einer rein deutschen Sim.
Es war also viel zu tun, zusätzlich zum eigenen Geld der drei 'Gründer' benötigten wir weitere Spender und Mietzusagen, ich war erstaunt, wie teuer das alles ist.

So gingen die Besuche dann weiter, nur diesmal landete man natürlich schneller beim OOC und warb für die Idee bei den bekannten Mitspielern.
Rollenspiel gab es dennoch und so lernte ich dann in Ketora jemand ganz besonderes kennen, was mein Leben nachhaltig veränderte. Nein, nicht unsere neuen Nachbarn, mit ihnen könnte ich den Blog allein füllen, hihi.

Meine teuflischen Nachbarn

Ich gebe es auf die Namen einzeln aufzulisten, es sind einfach zuviele in den ersten Monaten. Der Grund, warum ich es überhaupt tat: es ist erstaunlich zu sehen, wieviele doch nach 5 Jahren immer noch aktiv sind.

Mitte April luden wir alle möglichen Mitstreiter und Bewohner zu einer Kundgebung nach Ketora ein, um Sponsoren und Mieter zu werben. Thor führte die Rede und Terry kniete dekorativ nackt mitten drin und führte die erste Bürger- und Mietlisten.
In den nächsten zwei Tagen wuchs die Liste weiter an und es schien alles zu klappen.
Wenn ich das grad recht lese, wollten wir zuerst an Ketora ankoppeln?

Entwürfe von Nevin zur Oase

Aber nicht bei allen kam die Idee gut an. Es sei mal wieder typisch deutsch, sich zu isolieren und auf die eigene Sprache zu bestehen ;-))
Und überhaupt, romantisch verklärt könnte man sagen, es war eine Zeit des Aufbruchs.
Tatsächlich aber folgten auch Monate des Ärgers um Führung, Stil und Ausrichtung. Es taten sich Gräben auf, die sogar bis heute nicht zugeschüttet wurden.
Im Nachhinein gesehen war es aber eine gute Schule und allen Bedenken und Stress zum Trotz wurde die Oase der Vier Palmen dank Nevin und Haani gute 10 Wochen später fertig.

Die Eröffnungsfeier war am 24. Juni 2007 und der Besuch über den Tag lies Gutes hoffen.
Die Leitung der Oase schrumpfte dennoch in den kommenden Monaten endgültig von vier auf zwei zusammen.

Tag der Eröffnung

Meine zukünftige Aufgabe war u.a. die Betreuung der Mieter und das Einrichten von Mietboxen, streng konfiguriert nach gewünschten Prims. Der OOC-Anteil für mich blieb also überdurchschnittlich hoch, auch wenn ich versuchte es möglichst spielerisch zu gestalten.
Bis zum Ende des Jahres blieb die Oase dann auch ausgebucht und man konnte sich nur in Wartelisten eintragen - 13 Häuser und vier Wohnungen nebst drei weiteren im Sky.
Dies war nun wirklich eine herrliche Zeit und ich stürzte mich in neues RP und Aufgaben.
Inzwischen gehörte ich Soran, der sich in der Oase als Wesir, Schatzmeister und Richter niederlies.
Der wiederum gab mich an Aleks und endlich kommt zusammen, was zusammen gehört.

Aleks McCaw


Die Oase aus seltenem Blickwinkel

Das Jahr 2007 ging zu ende. Die Zahl der deutschen Sims wuchs bereits, oder?
Teils haarsträubendes RP und soziale Verwicklungen zerrten am Ruf der Vier Palmen.

Aber es blieb ohnehin alles im stetigen Fluss.

Fortsetzung folgt ..