Donnerstag, 8. Mai 2014

Kasra's Wagenrennen

Wie bereits angekündigt fand gestern, am 07.05.2014, das dritte Wagenrennen Kasra's statt.

Eine knappe Dankensrede zu beginn: Es war ein voller Erfolg, wenn man alleine die Besucherzahlen betrachtet. VIELEN DANK für jeden Einzelnen für's Kommen! Ihr seid der Beweis dafür, dass Kasra trotz der momentanen Lage noch lange nicht untergeht, auch wenn wir mit so viel Andrang niemals gerechnet hätten. Ihr habt der Veranstaltung das Leben eingehaucht, welches wir erreichen wollten!
Mein Dank geht aber auch an jene, die im Hintergrund die Fäden gezogen haben. Die Kasraner, welche sich zusammengesetzt haben und an den Regeln, der Planung und Organisation, sowie dessen Umsetzung verantwortlich waren. Alles lief nahezu reibungslos und trotz unserer recht kleinen Anzahl an Mitgliedern konnten wir über 50 Besuchern eine Show liefern, die es so in Gor selten zu sehen gibt.
Zuletzt bedankt Kasra sich auch bei den Teilnehmern, die sich dem Wettstreit wagemutig stellten und ihre Wägen mit überraschend gekonnten Leistungen durch die Arena jagten. Jedes einzelne Rennen war von Spannung und Individualität geprägt und ich kann nur hoffen, dass ihr dabei genau so viel Spaß hattet, wie ich als eine der Zuschauer. Danke auch, dass ihr manchmal geduldig auf eine Anweisung gewartet habt und fast gänzlich nachsichtig bis zum Schluss mitgespielt habt.

Nun will so ein Großevent, festgehalten in einem Blog, nicht nur von Dankesreden überschüttet werden. Um das Wagenrennen herum gab es einen netten Markt mit lustigen Spielen, wie zum Beispiel das Bosk-Reiten oder Messerwerfen. Die eigentliche Attraktion, das Wagenrennen, begann um 20:30 Uhr Erdenzeit. Pünktlich nach kasranischer Art (also mit 5 Minuten Verspätung) gab der Schiedsrichter den ersten vier mutigen Streitern die Bahn frei. Der erste Durchlauf á 10 Runden war geprägt von Schnelligkeit. Zum Schluss traten die letzten vier Finalisten gegeneinander an. Der zweite Durchlauf verlangte da schon einiges mehr von den Wagenlenkern ab. Hindernisse tauchten spontan und unvorhersehbar aus dem staubigen Sand der Rennbahn und hinterließen teilweise hohe Luftsprünge unter den Wägen. Auch die Wand schien ein arger Feind für so manchen Wagenlenker gewesen zu sein. Und trotzdem kämpften sie alle bis zum bitteren Ende. Es war schön mit anzusehen, wie in teilweise wirklich eingeheizter, spannender Atmosphäre ein Kopf an Kopf an Rennen um den begehrten Preis (einer Ähre und der Gewinner-Schärpe) geliefert wurde.
Kaum überraschend war der Gewinner dieser Durchläufe - Bo aus Belnend! (Ob er seine Kaiilas gedopte hat?) Wir freuen uns aber vor allem, wenn jeder seinen Spaß hatte, ganz nach dem Motto: Dabei ist alles ;-)

Sehr stolz sind wir auf unsere Bilanzen. Die Ärztin Lady Jean verzeichnete an diesem Tag keine schlimmeren Verletzten oder Tote. Auch unsere trainierten Kaiilas, welche mit aller Sorgfalt auf diesen Tag hin vorbereitet wurden, kamen trotz spektakulärer Unfälle ohne nennenswerte Verletzungen zurück in die Ställe. PETA dankt!

Zum Schluss bleibt mir nur noch zu fragen wie es euch gefallen hat. Zu Fragen und Anregungen schreiben Sie einen Kommentar und fragen Sie Ihren Arzt oder Psychologen... oder mich ;-)

Freitag, 2. Mai 2014

Lieber Bart aus Belnend,




Du ziehst hier den Vergleich zwischen Kasra und der DDR. Darüber müssten wohl die ehemaligen DDR-Bürger, denen ja zum Teil echtes Leid und echte Ungerechtigkeiten angetan wurden, vielmehr beleidigt sein, als die Kasraner. Ungeachtet dessen ist das aber eine Frechheit.

Für was hältst Du Dich? Für den Edward Snowden des SL-Gor? Zumindest führst Du Dich so auf.

Zur Erinnerung und als Denkanstoß: In den Augen seines Heimatlands, der USA, ist er ein Verbrecher und das nicht ganz zu Unrecht. Ihm wird vorgeworfen, gegen Verträge mit seinem ehemaligen Arbeitgeber verstoßen zu haben und aus dessen Sicht ist er ein Verräter.

Unter normalen Umständen würde das jeder andere Staat ähnlich sehen.  Snowdens Glück ist aber, dass was er aufdeckte im Rest der Welt den Eindruck erweckt, dass der Arbeitgeber ein viel größerer Verbrecher ist. Dazu kommen noch geheimdienstliche Interessen. Diese beiden Dinge sind die Lebensversicherung dieses Mannes.

Was hast Du aufgedeckt? Du hast aufgedeckt, dass Kasra vorhatte, ein RP anzustellen, das Dir persönlich und Deiner Gefährtin nicht in den Sinn passt. Du hast aufgedeckt, dass Kasra Probleme hat. Du hast auch eiskalt durchschaut, dass wir versuchen, Publikum anzulocken. Wir sind schon herausragende Verbrecher! Jeder einzelne Kasraner gehört für diese Ansammlung von Frevel von den Lindens aus SL verbannt!

Die Parallele ist, dass Du Dich damit anscheinend selbst zu einer unerwünschten Person gemacht hast, wie Snowden in seinem Heimatland auch. Nur wem hast Du genützt? Was denkst Du, wo Du Asyl finden würdest, wenn Du es brauchen solltest?

Was mich an Deinem Bann stört, ist dass er Willkür ist und dass der Tatbestand, den Du hier erfüllst, leider nicht communityweit in allen Simregeln berücksichtigt ist. Statt aus dem RP auszusteigen, davon haben mich viele gute Zuredner abgebracht, werde ich mich dafür nach Kräften nun stark machen. Für den Moment ist es Willkür. Und trotzdem, Du hast doch geradezu darum gebettelt mit Deinem Tun.

Snowden hast Du eines voraus: Diejenigen, an denen Du Verrat begangen hast haben einen Schritt auf Dich zu gemacht, wie Du es selbst beschreibst, und Dich explizit zum Wagenrennen eingeladen. Das nimmst Du zum Anlass, noch mal nachzutreten. Zeugt das von Intelligenz?

Ja, der Vergleich hinkt. Du bist sicher nicht der Edward Snowden SL-Gors. Du hast zwar eine Art Verrat begangen, indem Du hier einen Teil der deutschsprachigen Gor Community durch den Dreck ziehst. Damit übst Du, in meinen Augen, wie an anderer Stelle erläutert, Verrat an der gesamten Community. Jeder mit nur einem Funken Anstand im Leib äußert sich öffentlich nicht so über Andere, wie Du in Deinen Posts über Kasra.  Der Verrat ist also da, aber Du hast rein gar nichts Nützliches aufgedeckt. Da ist nichts an dem irgendjemand, der nicht einfach nur schadenfroh ist, Interesse haben könnte.

Ich schließe mit einem Zitat von Helmut Schmidt, wo wir uns schon sowieso im Rahmen politischer Gleichnisse bewegen: "Sie mögen in diesem Augenblick ein triumphierendes Machtgefühl empfinden. Aber sie sollten sich nicht täuschen."