Schon nach weniger Zeit vermehrten sich diese Pilze allerdings fluchtartig über die Felder und der erste gemeldete Fall sorgte für Aufrur in Kasra - die Wirtin persönlich hat es wohl erwischt, als sie sich auf einem harmlosen Spaziergang von ihrer Neugierde leiten ließ und an den blauen Pilzen schnupperte. Spätestens, als sie ohne jegliche Erinnerung zurückkehrt und sich aufführte wie ein wildes Vulo in der Brunftzeit, ließ man sie zu ihrem Schutz und dem Schutz der anderen Bürger auf Gewahrsam einsperren.
Die grüne Kaste arbeitet seither unermüdlich an diesem Fall. Ein paar weitere Meldungen von Erkrankten hinterlassen einen dunklen Schatten in den Gemütern der Einwohner. Ab sofort würde man nur noch komplett Verschleiert oder mit Mundschutz, in langen Gewandungen und Kleidern die Häuser verlassen dürfen. Auch jeglicher Kontakt zu offensichtlichen Kranken sollte gemieden werden und jedes noch so kleine Symptom oder Unwohlsein führte auf direktem Wege in die Klinik.
Mittlerweile hat der Pilz sich ausgebreitet und erste Sichtungen wurden schon in der Stadt gemeldet. Seltsamerweise schienen die Pilze in der Stadt eine gelbliche Farbe anzunehmen. Die Angst vor der Krankheit, vor dem Niemand so recht wusste, wie sie ablaufen oder gar ausgehen, ließ jeden noch so mutigen Krieger wie vor einem unsichtbaren Schwert einsinken.
Doch Kasra wäre nicht Kasra, wenn sich die hohen Kasten nicht bereits zusammengesetzt hätten. Man schmiedete einen Plan zur Auslöschung sämtliche Pilze und Sporen in der Stadt, um eine Ausbreitung einer Katastrophe zu verhindern. Das Schützen vor dem Kontakt von Sporen war nun sogar den Unfreien verpflichtet worden. Die Bewohner der Häuser, an oder in denen der Pilz entdeckt wurde, mussten zeitweise in die Herberge umquartieren. Teilweise haben Bewohner sogar sämtliche Pflanzen und Blumen entfernt und verbrannt, um präventiv einen Wachstum dieser Pilze auszuschließen.
Um die Entfernung der Pilze zu gewährleisten, müssen sich die Gelbe und Grüne Kaste zusammenschließen. Es werden bauliche Maßnahmen an den betroffenen Gebäuden umgesetzt. Zunächst wird ein Gerüst benötigt, um anschließend die gesamte Wand mit einem Stoff abgehängt wird. So wird das Verbreiten von Staub und Sporen durch die Entfernung des Pilzes weitesgehend verhindert. Danach wird der Pilz mit speziellem Werkzeug abgetrafen, um daraufhin den Putz von den Wänden zu entfernen. Die Grüne Kaste wird die Wand weitesgehend begutachten, falls Myzel im Mauerwerk zurückgeblieben sind. Sollte das Ergebnis negativ sein, wird die Wand wieder ordentlich Verputzt. Der Bauschutt wird gesondert entsorgt, entweder durch die Entsorgung durch das Wasser oder das Verscharren - welche Methode sinnvoller ist, wird noch beraten, um eine Vergiftung von Wasser und Boden zu verhindern. Der Pilz und alle unmittelbar umliegenden Pflanzen werden sofort verbrannt.
Um den Pilz provisorisch zu Markieren und ein Zunahekommen von Unwissenden zu verhindern, wurde eine Bank davorgestellt.
Der Stoff sollte die Ausbreitung von Staub und Sporen verhindern.
Hier ist eine Skizze der unverputzen Mauer zu sehen, kurz vor dem Abtragen des Pilzes.
In der Hoffnung einer Epedemie so entgegenzuwirken, wird sich Kasra in den nächsten Tagen baulichen Maßnahmen unterziehen. Ob der Plan funktionieren wird?
Für jeden Gast und Besucher Kasras gilt: Das Tragen eines Schleiers oder Mundschutzes ist verpflichtend. Goreaner, die sich diesem Ausruf wiedersetzen, werden nicht in die Stadt gelassen oder deren Weg führt direkt in die Quarantäne. Ansonsten bleibt die Stadt wie üblich offen und heißt Besucher in friedlichen Absichten willkommen.
Diese Regelmaßnahme entfällt im Übrigen für Diebe und sonstige Unheilstifter ;-)
((Ein Dank geht an Sima, die sich die Möglichkeiten zur Entfernung der Pilze erdacht hat, sowie der grünen Kaste, die unermüdlich dem RP gefolgt sind und nach Möglichkeiten gesucht hat, um die Stadt zu schützen und Schlimmeres zu verhindern. Auch einen Dank an die Spieler, die sich dieses Rollenspielereignis ausgedacht hat, um das Spiel auf Gor zu fördern.))
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen