Da bin ick wieda, liebet Tagebuch!
So langsam haben sich ooch meene Nerven beruhigt, sag' ick dir! Weiba, Weiba, Weiba! Man sollte die alle in eenen Sack tun und druff hauen. Du triffst imma die Richtige, sag' ick dir! Wieso ick so jeladen bin, Tagebuch? Sag' ick dir gleich! *Er nimmt erstmal einen kräftigen Schluck vom Paga, der neben dem Tagebuch bereit steht. Natürlich rinnt ihm dabei auch Paga an den Mundwinkeln hinunter, was er aber nicht bemerkt*
So, Tagebuch, nun bin ick bereit! *Er setzt den Becher ab* Also, dit war Vorjestern, da ham ma die Weiba fast uff de Palme jetrieben tun. Dabei ham wa nisch mal so'ne Palme in Kasra. Aba is ja ooch egal. Wie ooch imma, ick wa janz jemütlich in der Taverne, da kam so'ne selbsternannte Wirtin an und mischte sich in meen Jespräch ein. Und als ick dann sachte, dass ick mir unterhalten tu und sie als Weib bezeichnete, da hat se mir erstmal 'nen Vortrag jehalten tun. *Er seufzt vernehmlich* Dit hat ma dann jereicht und ick habe den Becha mit die Paga janz sanft... *Er übertreibt an dieser Stelle maßlos* ...uff'm Tisch abjesetzt. Da hat se mir vorjeworfen, dass ick da wat abjebrochen hätte. Völliger Blödsinn! Dann wollte dieset Weib ooch noch 5 Kupfer für den Becher - als Schadenersatz. Na, Tagebuch, der hab ick aba die Meinung jegeigt, sag' ick dir. Natürlich habe ick dit nisch bezahlt. War ick ja ooch nisch jewesen tun!
Ick also schon uff 180 und uff'n Weg in meen Büro, da komm noch so zwee Weiba an. Juut, die eene war die süsse Kleene, die ma beim Koof von meina Tunika beraten hat tun, aber ejal! Weib bleibt Weib. Und die sind ma dann mit 'ner Anzeije uff die Ketten jegangen. Wollten, dass ick den Gutshofverwalta inhaftiere. Aba dit hab ick nisch jetan. Da haben die sich uffjeregt, sag ick dir! Aba dit ham se für umsonst. Nun müssen se warten, bis ick nächste Woche ((OOC: am Dienstag)) dit Jericht abhalten tue. Und dann werden wa ja sehen, ob der Verwalta schuldisch is, oda nisch. Und wat lern' wa aus all dem? Weiba machen nur Arbeit, ooch wenn se nisch Wilma heißen tun!
In diesem Sinne, Tagebuch, bis bald und bis ick wieda wat zu schreiben habe - also nach der Jerichtsverhandlung! *Er legt die Feder auf die Seite und geht in die Taverne. Paga beruhigt halt jede goreanische Männerseele.*
Donnerstag, 28. Juni 2012
Dienstag, 26. Juni 2012
Und wo ist Isabell?
Traditionell schlafe ich schlecht oder zuwenig vor dem ersten Tag der Hand.
In dieser Nacht hatte ich überhaupt nicht schlafen können, denn der ersten Tag war mal wieder ein besonderer Tag - Wahltag.
Eine Hand zuvor stellte ich im Rat den Antrag für zügige Neuwahlen, damit ein Regent mit Planungssicherheit und der vollen Amtszeit Kasra wieder nach vorne bringen kann.
Ich stellte mich auch gleich dreist selbst wieder zur Verfügung, zu Verlieren hatte ich nichts mehr. Mein Rückstritt zuvor hatte ich nicht solide argumentiert und so lastete dieses Manko nun auf mir.
Auch wenn der eigentliche Antrag mit stehenden Ovationen verabschiedet wurde, so war dieser Moment doch eher eine Art Gruppendynamik, vielleicht sogar aus einem Missverständnis geboren worden.
Ich machte mir nicht wirklich Hoffnungen erneut gewählt zu werden, nicht zuletzt deswegen, weil ich eine Frau bin, und wenn Teibar antritt, die gesamte rote Kaste nebst Anhang gegen mich stimmen würde.
Desweiteren kandidierte auch Isabell, eine Stimme, die ich eher auf meiner Seite verbucht hätte - sie ist nämlich auch eine Frau.
Einen Wahlkampf wollten wir nicht führen, da sich unsere Ziele deckten und bestenfalls in der Priorität unterschieden.
Die Tage vor der Wahl verbrachte ich dann meist mit meiner Sklavin am Gutshof und gab mich immer trüberen Gedanken hin. Für die Baumeisterin gab es nichts zu tun nach dem Neubau des Sklavenhauses (danke an Charon und Rikka), planen konnte ich auch nichts.
Am Abend vor der Wahl war ich mir irgendwie sicher .. ich werde nur eine einzige Stimme bekommen, nämlich meine eigene und schrieb eine trotzige Rede dazu.
Den Blick auf die Zukunft gerichtet .... ja, ja da geht's eigentlich zum Gutshof
Der Wahlabend war dann chaotisch. Der Wahlleiter hatte sich nicht so ganz mit den üblichen Gebräuchen bei einer Wahl in Kasra vertraut gemacht, dennoch kam man gemeinsam zu einem nachvollziehbares Ergebnis und mit einer Stimme Vorsprung wurde ich zur Regentin gewählt.
Was sagt uns dieses Ergebnis? .. die Frage kam noch am gleichen Abend auf.
Der Antrag zur Neuwahl wurde fast einstimmig beschlossen, aber es stellt sich nur eine knappe Mehrheit hinter den aktuellen Regenten?
Die Mehrheit wollte durch Neuwahl einen starken und handlungsfähigen Regenten, der sofort und über die volle Amtszeit für Kasra einsteht.
Aber ob dieser nun die Bürger wirklich auf seiner Seite hat bei diesem knappen Ergebnis? Natürlich, denn wir ziehen ja nun die nächsten drei Monate an einem Strang und wollen alle nur das eine, ein lebendiges und spannendes Kasra.
Das Ergebnis sagt uns auch, es hätte ganz anders kommen können, es fehlten mindestens drei Stimmen aus der festen Bürgerschaft an diesem Wahltag und mehrere Stimmen waren durch Briefwahl blockiert und konnten auf eine Rede nicht mehr reagieren, ausser durch Gähnen ..
Zuguterletzt drückt sich in der knappen Mehrheit ebenso aus, dass Kasra sowohl Teibar als auch mir die Führung der Stadt zutraut. Mit diesem Ergebnis bin ich weitaus zufriedener, als wäre er oder ich in der Wahl untergegangen :-))
Trotz des Chaos des Wahlabends war es für mich sehr spannend, dramatisch, überraschend und emotional .. eben genau wegen dieser einen Stimme.
Eine Frage blieb dennoch unbeantwortet: Und wo ist Isabell?
In dieser Nacht hatte ich überhaupt nicht schlafen können, denn der ersten Tag war mal wieder ein besonderer Tag - Wahltag.
Eine Hand zuvor stellte ich im Rat den Antrag für zügige Neuwahlen, damit ein Regent mit Planungssicherheit und der vollen Amtszeit Kasra wieder nach vorne bringen kann.
Ich stellte mich auch gleich dreist selbst wieder zur Verfügung, zu Verlieren hatte ich nichts mehr. Mein Rückstritt zuvor hatte ich nicht solide argumentiert und so lastete dieses Manko nun auf mir.
Auch wenn der eigentliche Antrag mit stehenden Ovationen verabschiedet wurde, so war dieser Moment doch eher eine Art Gruppendynamik, vielleicht sogar aus einem Missverständnis geboren worden.
Ich machte mir nicht wirklich Hoffnungen erneut gewählt zu werden, nicht zuletzt deswegen, weil ich eine Frau bin, und wenn Teibar antritt, die gesamte rote Kaste nebst Anhang gegen mich stimmen würde.
Desweiteren kandidierte auch Isabell, eine Stimme, die ich eher auf meiner Seite verbucht hätte - sie ist nämlich auch eine Frau.
Einen Wahlkampf wollten wir nicht führen, da sich unsere Ziele deckten und bestenfalls in der Priorität unterschieden.
Die Tage vor der Wahl verbrachte ich dann meist mit meiner Sklavin am Gutshof und gab mich immer trüberen Gedanken hin. Für die Baumeisterin gab es nichts zu tun nach dem Neubau des Sklavenhauses (danke an Charon und Rikka), planen konnte ich auch nichts.
Am Abend vor der Wahl war ich mir irgendwie sicher .. ich werde nur eine einzige Stimme bekommen, nämlich meine eigene und schrieb eine trotzige Rede dazu.
Den Blick auf die Zukunft gerichtet .... ja, ja da geht's eigentlich zum Gutshof
Der Wahlabend war dann chaotisch. Der Wahlleiter hatte sich nicht so ganz mit den üblichen Gebräuchen bei einer Wahl in Kasra vertraut gemacht, dennoch kam man gemeinsam zu einem nachvollziehbares Ergebnis und mit einer Stimme Vorsprung wurde ich zur Regentin gewählt.
Was sagt uns dieses Ergebnis? .. die Frage kam noch am gleichen Abend auf.
Der Antrag zur Neuwahl wurde fast einstimmig beschlossen, aber es stellt sich nur eine knappe Mehrheit hinter den aktuellen Regenten?
Die Mehrheit wollte durch Neuwahl einen starken und handlungsfähigen Regenten, der sofort und über die volle Amtszeit für Kasra einsteht.
Aber ob dieser nun die Bürger wirklich auf seiner Seite hat bei diesem knappen Ergebnis? Natürlich, denn wir ziehen ja nun die nächsten drei Monate an einem Strang und wollen alle nur das eine, ein lebendiges und spannendes Kasra.
Das Ergebnis sagt uns auch, es hätte ganz anders kommen können, es fehlten mindestens drei Stimmen aus der festen Bürgerschaft an diesem Wahltag und mehrere Stimmen waren durch Briefwahl blockiert und konnten auf eine Rede nicht mehr reagieren, ausser durch Gähnen ..
Zuguterletzt drückt sich in der knappen Mehrheit ebenso aus, dass Kasra sowohl Teibar als auch mir die Führung der Stadt zutraut. Mit diesem Ergebnis bin ich weitaus zufriedener, als wäre er oder ich in der Wahl untergegangen :-))
Trotz des Chaos des Wahlabends war es für mich sehr spannend, dramatisch, überraschend und emotional .. eben genau wegen dieser einen Stimme.
Eine Frage blieb dennoch unbeantwortet: Und wo ist Isabell?
Donnerstag, 21. Juni 2012
Tagebucheintrag II
Tälchen, meen liebet Tajebuch!
Joa, dit war schon een eschta Erfolg, den ick da verbuchen konnte tun. Aba ick fang mal von vorne, damit de ooch allet weeßt, wa?!
Also, ick hab dir ja jesacht, dat ick ne neue Tunika koofen war und dat da so 'ne jungsche Dame uffkreuzte, die mir beraten hat . Und dann hat se ja jefragt, ob ick se wiedersehen will tun, wat ick zujesacht hatte. Und heute war dit nun soweit!
Ick hab ma also heute - so zur Feia des Tages - mit dem Lappen allet jewaschen, man will ja sauba rüber kommen. Aber wurscht. Ick also hin zum Marktplatz, wo dit jungsche Weib sich treffen wollte. Doch denkste! Keen Weib weit und breit. Naja, weit und breit stimmt ooch nisch so recht. Da war so nen anderet Weib, wat wohl so 'ne Art Freundin von meen Däte ist, und die sachte mir dann, dass meen Däte een paar Minütchen später kommen würde tun.
Also hab ick jewartet und jewartet und jewartet und jewartet. Sachte ick schon, dat ick jewartet habe? Nee? Juut. Also uff juut goreanisch - ick hab ma de Beene in meenen Bauch jestanden tun. Und wie ick da wie so een Ölgötze rumstehe tue, viel mir doch ein, dass ick ja gar keen Jeschenk habe. Also habe ick mal schnell een paar Blümchen besorgt! *Er unterschlägt an dieser Stelle mal, dass er die Blümchen von den Blumengärten der Stadt hat und dass er - ganz Mann - die Blümchen samt Wurzeln pflückte.*
Joa, und kaum hatte ick meene Blümchen, da kam die junge Dame ooch schon anjewatschelt. Und nach 'nem kleenen Plausch, sind wa dann in de Taverne..ähm...also den Feuerkrug. Ick wollte zwar de Lädie uff 'nen Paga einladen tun, aber dit wollte se nisch. Stattdessen hat se mir een Vortrag jehalten tun, dass doch so een Jesöff namens Tee bessa für mir sei. Aber da habe ick dit jehalten wie mit de Wilma damals - Ohren uff Durchzug und Paga bestellt!
Wie ooch imma. Dit war een vergnüglicher Abend und ick gloobe, dat ick een begehrter Junggeselle bin. Is ja ooch klar: Ick bin keen so'n Hänfling wie de Rarii, sondern een Bild von Kerl, wa Tagebuch! So, mal kieken, wat de Lädie sagen tut, wenn ick se mal wieder sehe.
Tschüssikowski, Tagebuch!
Joa, dit war schon een eschta Erfolg, den ick da verbuchen konnte tun. Aba ick fang mal von vorne, damit de ooch allet weeßt, wa?!
Also, ick hab dir ja jesacht, dat ick ne neue Tunika koofen war und dat da so 'ne jungsche Dame uffkreuzte, die mir beraten hat . Und dann hat se ja jefragt, ob ick se wiedersehen will tun, wat ick zujesacht hatte. Und heute war dit nun soweit!
Ick hab ma also heute - so zur Feia des Tages - mit dem Lappen allet jewaschen, man will ja sauba rüber kommen. Aber wurscht. Ick also hin zum Marktplatz, wo dit jungsche Weib sich treffen wollte. Doch denkste! Keen Weib weit und breit. Naja, weit und breit stimmt ooch nisch so recht. Da war so nen anderet Weib, wat wohl so 'ne Art Freundin von meen Däte ist, und die sachte mir dann, dass meen Däte een paar Minütchen später kommen würde tun.
Also hab ick jewartet und jewartet und jewartet und jewartet. Sachte ick schon, dat ick jewartet habe? Nee? Juut. Also uff juut goreanisch - ick hab ma de Beene in meenen Bauch jestanden tun. Und wie ick da wie so een Ölgötze rumstehe tue, viel mir doch ein, dass ick ja gar keen Jeschenk habe. Also habe ick mal schnell een paar Blümchen besorgt! *Er unterschlägt an dieser Stelle mal, dass er die Blümchen von den Blumengärten der Stadt hat und dass er - ganz Mann - die Blümchen samt Wurzeln pflückte.*
Joa, und kaum hatte ick meene Blümchen, da kam die junge Dame ooch schon anjewatschelt. Und nach 'nem kleenen Plausch, sind wa dann in de Taverne..ähm...also den Feuerkrug. Ick wollte zwar de Lädie uff 'nen Paga einladen tun, aber dit wollte se nisch. Stattdessen hat se mir een Vortrag jehalten tun, dass doch so een Jesöff namens Tee bessa für mir sei. Aber da habe ick dit jehalten wie mit de Wilma damals - Ohren uff Durchzug und Paga bestellt!
Wie ooch imma. Dit war een vergnüglicher Abend und ick gloobe, dat ick een begehrter Junggeselle bin. Is ja ooch klar: Ick bin keen so'n Hänfling wie de Rarii, sondern een Bild von Kerl, wa Tagebuch! So, mal kieken, wat de Lädie sagen tut, wenn ick se mal wieder sehe.
Tschüssikowski, Tagebuch!
Labels:
Rollenspiel,
Tagebuch
Mittwoch, 20. Juni 2012
Ein letztes Gedenken
Gestern war es dann soweit .. schon aus reinem Selbstschutz muss man sich Grenzen setzen.
Eine Gedenkfeier für Sid.
Im Vorfeld habe ich mir tagelang den Kopf zerbrochen, wie man ihm gerecht werden könnte, was zeichnet Sid aus und erhebt ihn zu einem Spieler, der über andere herausragt?
Seit vielen Tagen schlafe ich schlecht, warum ich ausgerechnet am dem Tag zuvor gut geschlafen habe, mag ein Wink der Götter gewesen sein.
Ich weiss, dass mir im letzten Moment immer etwas einfällt. Dafür war aber keine Zeit mehr ..
Und so entwickelte sich der Abend ebenso spontan wie der Platz, der sich irgendwie bereits vor einer Hand angeboten hatte.
Es hätte ihm sicher gefallen, war doch sein grüner Punkt an diesem Ort eingebrannt.
Sid Scarmon hat unauslöschbare Spuren hinterlassen, bei Freunden und in Kasra.
Wer wird das schon eines Tages von sich sagen können?
Ich folge Teddys Rat und werde Dir von diesem Abend erzählen, mein Riese
Ansonsten kann ich nur hoffen, dass Dir bewusst war, welch großen und großartigen Freundeskreis Du hier im zweiten Leben hattest.
Luc fand auch ein paar kritische Worte über Sid .. Recht hat er. Wenn man ehrlich ist, passte Sid kaum in die harsche goreanische Welt.
Aber ausgerechnet Ignatius fasste Sids Rollenspiel in einem Kommentar mit den besten Worten für mich zusammen.
"Sid war schräg, verrückt, Farbe im grauen Trist des Alltags in einer jeden Form, egal wie er uns begegnete.
Egal ob als Wilbur, als Imker, ob als Kap'tän der Kasra, als Vater unzähliger Kinder im Wald, Baumeister, Braumeister und noch soviel mehr.
Vor allem war er ein begnadeter Künstler, Erfinder, ein detailverliebter Perfektionist und alles was er für Kasra tat, tat er mit gleißender Inbrunst.
Wir verlieren nicht nur einen begnadeten Mitspieler, der wusste in den schillersten Tönen der Fantasie zu malen, sondern auch einen fürsorglichen Nachbarn und Freund, der stets zur Stelle war wenn man etwas brauchte.
Er spielte nicht nur erinnerungswürdige Charaktäre, er war selbst auch einer.
Denn nur einer großen Seele fällt so etwas ein, wie das "Schleifchen für des Schreibers Arschdildo". Beißende Kritik, die mich hat nachdenken lassen und ich glaub diesen Witz vergesse ich nie solange ich lebe. Allein meine Überraschung als ich eines Morgens in meine Schreibstube trat und es da sah. Darüber muss ich heute noch lachen.
Danke, dass du bei uns warst Sid. Danke, dass du uns und unsere Zeit bereichert hast. Ich werde dich vermissen.
Und vergiss nicht, egal wo du nun bist: Man trifft sich immer zweimal."
Dies und alles andere Gesagte geben wir oder ich dir mit auf den Weg .. als Empfehlung, Referenz, wo immer Du nun vorsprechen musst ..
P.S.:
KUSSssssssssssssssssssssssssssssssssss :-)))))))
Eine Gedenkfeier für Sid.
Im Vorfeld habe ich mir tagelang den Kopf zerbrochen, wie man ihm gerecht werden könnte, was zeichnet Sid aus und erhebt ihn zu einem Spieler, der über andere herausragt?
Seit vielen Tagen schlafe ich schlecht, warum ich ausgerechnet am dem Tag zuvor gut geschlafen habe, mag ein Wink der Götter gewesen sein.
Ich weiss, dass mir im letzten Moment immer etwas einfällt. Dafür war aber keine Zeit mehr ..
Und so entwickelte sich der Abend ebenso spontan wie der Platz, der sich irgendwie bereits vor einer Hand angeboten hatte.
Es hätte ihm sicher gefallen, war doch sein grüner Punkt an diesem Ort eingebrannt.
Sid Scarmon hat unauslöschbare Spuren hinterlassen, bei Freunden und in Kasra.
Wer wird das schon eines Tages von sich sagen können?
Ich folge Teddys Rat und werde Dir von diesem Abend erzählen, mein Riese
Ansonsten kann ich nur hoffen, dass Dir bewusst war, welch großen und großartigen Freundeskreis Du hier im zweiten Leben hattest.
Luc fand auch ein paar kritische Worte über Sid .. Recht hat er. Wenn man ehrlich ist, passte Sid kaum in die harsche goreanische Welt.
Aber ausgerechnet Ignatius fasste Sids Rollenspiel in einem Kommentar mit den besten Worten für mich zusammen.
"Sid war schräg, verrückt, Farbe im grauen Trist des Alltags in einer jeden Form, egal wie er uns begegnete.
Egal ob als Wilbur, als Imker, ob als Kap'tän der Kasra, als Vater unzähliger Kinder im Wald, Baumeister, Braumeister und noch soviel mehr.
Vor allem war er ein begnadeter Künstler, Erfinder, ein detailverliebter Perfektionist und alles was er für Kasra tat, tat er mit gleißender Inbrunst.
Wir verlieren nicht nur einen begnadeten Mitspieler, der wusste in den schillersten Tönen der Fantasie zu malen, sondern auch einen fürsorglichen Nachbarn und Freund, der stets zur Stelle war wenn man etwas brauchte.
Er spielte nicht nur erinnerungswürdige Charaktäre, er war selbst auch einer.
Denn nur einer großen Seele fällt so etwas ein, wie das "Schleifchen für des Schreibers Arschdildo". Beißende Kritik, die mich hat nachdenken lassen und ich glaub diesen Witz vergesse ich nie solange ich lebe. Allein meine Überraschung als ich eines Morgens in meine Schreibstube trat und es da sah. Darüber muss ich heute noch lachen.
Danke, dass du bei uns warst Sid. Danke, dass du uns und unsere Zeit bereichert hast. Ich werde dich vermissen.
Und vergiss nicht, egal wo du nun bist: Man trifft sich immer zweimal."
Dies und alles andere Gesagte geben wir oder ich dir mit auf den Weg .. als Empfehlung, Referenz, wo immer Du nun vorsprechen musst ..
P.S.:
KUSSssssssssssssssssssssssssssssssssss :-)))))))
Montag, 18. Juni 2012
Die Gedenkfeier für Sid Scarmon
Sie wird am Dienstag dem 19. Juni um 21 Uhr abends stattfinden und zwar am Gutshof von Kasra. Der Ort ist bewusst gewählt und ich bitte die Gäste den typischen Weg vom Hafenkontor durch Kasra zu nehmen, am Andenkenstand vorbei .. zum Fahrstuhl. Dann zur Waffenschmiede und weiter zum Gutshof.
Besonders die Allee zum Hof war Sid wichtig
Kasra wird an diesem Abend für alle ohne Meter ooc sein und es einen Tag lang bleiben.
Das gibt weniger Unruhe und wer dennoch spielen mag ist ebenfalls willkommen.
Jeder ist willkommen zur Feier, geplant ist nichts.
Ich hoffe für mich an diesem Abend noch viel über den Menschen Sid Scarmon und sein .. 'Wirken' erfahren zu dürfen. Sein Tag war sogar noch länger als meiner.
Nehmen wir Abschied von einem aussergewöhnlichen Menschen
Nasty und Angelina
im Namen von Kasra, dem Südland .. und allen, die ihn schätzten
Besonders die Allee zum Hof war Sid wichtig
Kasra wird an diesem Abend für alle ohne Meter ooc sein und es einen Tag lang bleiben.
Das gibt weniger Unruhe und wer dennoch spielen mag ist ebenfalls willkommen.
Jeder ist willkommen zur Feier, geplant ist nichts.
Ich hoffe für mich an diesem Abend noch viel über den Menschen Sid Scarmon und sein .. 'Wirken' erfahren zu dürfen. Sein Tag war sogar noch länger als meiner.
Nehmen wir Abschied von einem aussergewöhnlichen Menschen
Nasty und Angelina
im Namen von Kasra, dem Südland .. und allen, die ihn schätzten
Mittwoch, 13. Juni 2012
In Gedenken an ...
Sid Scarmon
Sid ist vergangene Woche verstorben.
Ich kann nicht in Worte fassen, was ich fühle .. ich habe meinen besten Freund verloren, im zweiten, wie im ersten Leben.
Niemand war wie er, wie mein Riese.
Er hatte soviel Liebe, Wärme, Humor, Verständnis, Sehnsucht, Kreativität, .. als Baumeister und Skripter ein Genie, teilte er für ein bisschen Anerkennung seine Zeit und Arbeiten mit jedem, der einfach nur freundlich zu ihm war.
Er vergaß manchmal, warum er etwas sagen wollte .. aber er hat nie einen besonderen Tag vergessen, ein Jubiläum oder einfach, dass man gestern abend noch Kopfweh hatte.
Unzählige Male überraschte er morgens mit Kleinigkeiten, um mich aufzumuntern oder einfach nur um einen Link mit mir zu teilen. Musik war eine gemeinsame Leidenschaft von uns.
Seiner Nika stellte er abends einen Blumenstrauß in ihr Urtzelt .. ihren 'Landsitz' nahe der Oase.
Und wenn ich mich morgens von der Arbeit nach Hause schleppte und schnell mal einloggte, dann wartete er dort mit einer Latte Macchiato auf mich und legte sich erst danach wieder hin.
Oder wir kamen ins Quatschen, er zeigte mir seine neusten Erfindungen .. oder wir planten Besonderheiten für unsere Heimat.
Dann wurde es eben Mittag .. so wie jetzt.
Ich möchte schreien.
Diesen Link hörten wir mehr als einmal zusammen
Donnerstag, 7. Juni 2012
Tagebucheintrag I
Tach, liebet Tajebuch!
Ich muss dir jetzt mal schreiben, wat sich jestern so ereignet hat, in die Stadt wo ick der Richta bin! Du weeßt ja, dat meene letzte Tunika irjendwie jeschrumpft ist. Ick gloobe, dat die Kajira die zu heiß jewaschen hat. Warum sonst soll se so kleen jeworden sein, wa? *kratzt sich kurz an seinem dicken Bauch*
Aba wurschtpiepegal, sach ick mal. Also bin ick in die Stadt und da war ja der Teufel los, sach ick dir! Na, jedenfalls hab ick da so'n netten Händla jetroffen, der war ma gleich sympathisch! Dit war een echta Mann. Also, so wie ick eener bin! Na und der hatte jedenfalls Tuniken in Hülle und Fülle. Und dit beste war, dat der ooch noch nen Ka La Na ausjeben hat. Eijentlich waren dit sojar zwee, aber wurscht!
Nun weeßte ja, liebet Tajebuch, dat ick nisch der großartige Modefuzzi bin. Aber wie meen Opa Hans-Georg immer zu sajen pflegte: "Dumm kannste sein, du musst dir nur zu helfen wissen tun!" Und dit habe ick jemacht. Da war so 'ne nette Freie da, die habe ich anjequatscht und dann hat die mir beraten. Zum Glück, sach ick dir! Ick wollte ja eijentlich eene Tunika mit Querstreifen koofen tun, aba da sachte se, dat dit mir nisch steht. Ick wäre wohl der Karomunster- und Längststreifen-Typ sachte se zu mir.
Je sacht, jetan. Hab ick ma halt ne Tunika mit Längststreifen jekooft. Aber der Halsabschneider von Händla wollte doch unverschämte 25 Kupfer für den Fetzen Stoff haben. Aba nisch mit mir! Ick hab den runterjehandelt uff 20 Kupfer und der gab mir noch 'nen paar Pantoffeln mit. Juut, wa? *schaut noch mal auf seine neuen, schicken Pantoffel, die er gerade an den dicken Füssen trägt*
So. Wo war ick? Ach ja. Ick wollte dir noch dit wichtigste verraten tun, liebet Tajebuch! Dit freie Weib fand ma anscheinend so attraktiv, dat ick nun - wie sajen die Leute uff neugoreanisch doch - 'nen Date haben tue. Mal kieken, wat sich so erjebt, wa? Immerhin is die Lädie nisch so fett wie die Wilma…
Ich muss dir jetzt mal schreiben, wat sich jestern so ereignet hat, in die Stadt wo ick der Richta bin! Du weeßt ja, dat meene letzte Tunika irjendwie jeschrumpft ist. Ick gloobe, dat die Kajira die zu heiß jewaschen hat. Warum sonst soll se so kleen jeworden sein, wa? *kratzt sich kurz an seinem dicken Bauch*
Aba wurschtpiepegal, sach ick mal. Also bin ick in die Stadt und da war ja der Teufel los, sach ick dir! Na, jedenfalls hab ick da so'n netten Händla jetroffen, der war ma gleich sympathisch! Dit war een echta Mann. Also, so wie ick eener bin! Na und der hatte jedenfalls Tuniken in Hülle und Fülle. Und dit beste war, dat der ooch noch nen Ka La Na ausjeben hat. Eijentlich waren dit sojar zwee, aber wurscht!
Nun weeßte ja, liebet Tajebuch, dat ick nisch der großartige Modefuzzi bin. Aber wie meen Opa Hans-Georg immer zu sajen pflegte: "Dumm kannste sein, du musst dir nur zu helfen wissen tun!" Und dit habe ick jemacht. Da war so 'ne nette Freie da, die habe ich anjequatscht und dann hat die mir beraten. Zum Glück, sach ick dir! Ick wollte ja eijentlich eene Tunika mit Querstreifen koofen tun, aba da sachte se, dat dit mir nisch steht. Ick wäre wohl der Karomunster- und Längststreifen-Typ sachte se zu mir.
Je sacht, jetan. Hab ick ma halt ne Tunika mit Längststreifen jekooft. Aber der Halsabschneider von Händla wollte doch unverschämte 25 Kupfer für den Fetzen Stoff haben. Aba nisch mit mir! Ick hab den runterjehandelt uff 20 Kupfer und der gab mir noch 'nen paar Pantoffeln mit. Juut, wa? *schaut noch mal auf seine neuen, schicken Pantoffel, die er gerade an den dicken Füssen trägt*
So. Wo war ick? Ach ja. Ick wollte dir noch dit wichtigste verraten tun, liebet Tajebuch! Dit freie Weib fand ma anscheinend so attraktiv, dat ick nun - wie sajen die Leute uff neugoreanisch doch - 'nen Date haben tue. Mal kieken, wat sich so erjebt, wa? Immerhin is die Lädie nisch so fett wie die Wilma…
Labels:
Rollenspiel,
Tagebuch
Mittwoch, 6. Juni 2012
Ich fühle mich vom Volk nicht vertreten
DAS wäre doch mal eine Rücktrittserklärung, hm?
"Ich fühle mich vom Volk nicht mehr länger verteten", sagt sie mit der Schale des heissen, schwarzen Weines in der Hand. Sie stampft auf. "NICHT vertreten!" schnauzt sie zeitgleich den unschuldigen Spiegel an, leert die Schale in einem Zug und donnert diese in den besagten .. eben eher unschuldigen .. Spiegel.
Sie verschränkt die Arme vor sich und schaut den zwei Sklavinnen zu, die sofort herbei eilen, um die Scherben aufzusammeln. Der Linken gibt sie noch einen Tritt in den wirklich ansehnlichen Po, weil sie sich an einer Scherbe schnitt und nun den teuren Oasenteppich einsaut.
"Bei den Priesterkönigen" schnauft sie laut in den Raum und läuft herum. "Bei den Göttern" flucht sie und wischt mit der Hand und viel Schwung eine Kerze nebst Teller von der Anrichte.
Gleich darauf wuselt sie sich umständlich die Haare zurecht. "An den Haaren liegt es immer .. heute ist mir nach einen Tick .." sie stockt kurz mit erhobenem Zeigefinger. "Wo ist der der andere Spiegel?" Sie setzt sich an den neuen Schminktisch und zauselt sich die Haare zurecht.
".. nach einem Tick Verruchtheit, das macht mich locker fünf Jahre älter und erfahrener" murmelt sie. Sie grinst in den Spiegel und spielt mit einer Locke, dreht sie mehrmal um den Zeigefinger. Dann zieht sie sie herab und kaut nachdenklich auf den Haarspitzen.
"Verschwindet !!" herrscht sie plötzlich die beiden krabbelnden Kajirae an, weil sie jetzt a) allein sein möchte und es ihr b) bei Spartacus so gut gefiel.
"Inzwischen müssten die Sklavinnen alle erreicht haben", berichtet sie dem Spiegel leise, den sie in beiden Händen hält. Sie zwinkert sich noch einmal zu und legt ihn dann ab. "Besser ich übernachte heute am Gutshof" sagt sie und trottet durch die Tür.
Nastys Wüstenoutfit, keine Ahnung, wo sie grad hin will
Delen ... einfach nur Delen
Eine ganz besondere Ratsversammlung
Und ein paar wirklich gute ..
Aussichten auf Entspannung
"Ich fühle mich vom Volk nicht mehr länger verteten", sagt sie mit der Schale des heissen, schwarzen Weines in der Hand. Sie stampft auf. "NICHT vertreten!" schnauzt sie zeitgleich den unschuldigen Spiegel an, leert die Schale in einem Zug und donnert diese in den besagten .. eben eher unschuldigen .. Spiegel.
Sie verschränkt die Arme vor sich und schaut den zwei Sklavinnen zu, die sofort herbei eilen, um die Scherben aufzusammeln. Der Linken gibt sie noch einen Tritt in den wirklich ansehnlichen Po, weil sie sich an einer Scherbe schnitt und nun den teuren Oasenteppich einsaut.
"Bei den Priesterkönigen" schnauft sie laut in den Raum und läuft herum. "Bei den Göttern" flucht sie und wischt mit der Hand und viel Schwung eine Kerze nebst Teller von der Anrichte.
Gleich darauf wuselt sie sich umständlich die Haare zurecht. "An den Haaren liegt es immer .. heute ist mir nach einen Tick .." sie stockt kurz mit erhobenem Zeigefinger. "Wo ist der der andere Spiegel?" Sie setzt sich an den neuen Schminktisch und zauselt sich die Haare zurecht.
".. nach einem Tick Verruchtheit, das macht mich locker fünf Jahre älter und erfahrener" murmelt sie. Sie grinst in den Spiegel und spielt mit einer Locke, dreht sie mehrmal um den Zeigefinger. Dann zieht sie sie herab und kaut nachdenklich auf den Haarspitzen.
"Verschwindet !!" herrscht sie plötzlich die beiden krabbelnden Kajirae an, weil sie jetzt a) allein sein möchte und es ihr b) bei Spartacus so gut gefiel.
"Inzwischen müssten die Sklavinnen alle erreicht haben", berichtet sie dem Spiegel leise, den sie in beiden Händen hält. Sie zwinkert sich noch einmal zu und legt ihn dann ab. "Besser ich übernachte heute am Gutshof" sagt sie und trottet durch die Tür.
Nastys Wüstenoutfit, keine Ahnung, wo sie grad hin will
Delen ... einfach nur Delen
Eine ganz besondere Ratsversammlung
Und ein paar wirklich gute ..
Aussichten auf Entspannung
Abonnieren
Posts (Atom)