Dienstag, 23. Juli 2013

Oh Kasra, mein Kasra ..


Laaaange dämmerte sie vor sich hin und erließ hin und wieder in den vermeintlich klaren Phasen wilde Erlässe. Dank erstklassiger Sofort-Hilfe in Lydius und der fürsorglichen Zuwendung ihrer Leibärztin, ging es der Regentin nach einigen Märkten so gut, dass sie die Führung der Stadt wieder übernehmen konnte. Vor ihrem Unfall hatte sie so einiges angeordnet und auch vom Rat der Stadt absegnen lassen. aber Sie war sich nicht einmal mehr sicher noch Regentin zu sein.

Sie hatte radikale Umbauten vorgeschlagen, Baumeister nach Baumeister entlassen, bis endlich der Knoten platzte. Es sollte eine Stadt entstehen .. ohne Stadtmauern, ohne imperiales Gehabe. Ein neues altes Kasra eingebettet in seiner Heimat, dem Südland.

Kasra stand nun aber auch mit seinem neuen Aussenposten vor Torcadino am Anfang und am Ende der nördlichen Salzstrasse. Eine unerhörte Machtposition über den Handel zwischen Nord und Süd. Nur der Weg über das Meer war noch eine Alternative, aber auch da waren bereits Agenten am Werk, den jeweiligen Herrschern zur rechten Zeit das richtige Ziel und den rechten Weg zu nennen.

Nasty lehnte sich entspannt und für einen Tag mal zufrieden zurück. Mehr konnte sie grad nicht tun.
Gar aus Lydius war der Erste, der das neue Kasra mehr oder minder offiziel besuchte und erwies sich damit erneut als der Verbündete, den sie in Lydius immer gesehen hat.

Als nächstes musste sie nun Kasras Schulden begleichen, das war bereits geplant gewesen, aber in Anbetracht der Summe, garnicht mal so einfach zu transferieren. Sie plante damals eine größere Expedition, aber der Unfall kam dazwischen. Belnend würde sicher verständnis haben. Denn Belnend war ein Freund.

Sie schloss die Augen und lies sich von dem abendlichen Wind streicheln. ..

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen