Donnerstag, 31. Mai 2012

Der heutige Kleingeistpreis

In der Rubrik 'Journalistische Minimalleistung' wird heute ein Blogger ausgezeichnet.
Beinahe hätte ich diese Perle geistreicher und gehobener Unterhaltung übersehen, aber es kam mir entgegen, dass so was tatsächlich verlinkt wird.

Dieser Beitrag hatte es mir besonders angetan.

Somit geht der Kleingeistpreis in dieser Kategorie verdient an die Autorin ladykokoroswansong.
Hat sie doch bewiesen, dass man trotz Ignoranz und völliger Unkenntnis jeglicher Zusammenhänge, einen Blog füllen kann.
Beeindruckend ist vor vor allem die Freizügigkeit, mit der sie ihr Seelenleben und ihre Charaktereigenschaften mit uns Lesern teilt.

Die Jury möchte mit diesem Preis die Autorin ermuntern in ihren Bestrebungen nach innerer Ausgeglichenheit und Ruhe fortzufahren und dabei keinerlei Rücksicht auf andere zu nehmen.
Bestimmt können wir sie dann bald wieder in die Gemeinschaft seriöser Rollenspieler aufnehmen.

Mittwoch, 23. Mai 2012

Brauchtum oder Diebstahl?

Wenn ich meine Sklavinnen zum Dienen in die Taverne Pagakrug schicke, dann bin ich mir bewusst, dass dieser .. Dienst, das Benutzen der Sklavin mit einschließen kann. Ich hoffe es vermutlich sogar, denn würde man meine Sklavinnen verschmähen, hätte ich wohl Ramsch gekauft.

Aber, wenn man mein Eigentum mehr oder minder auf dem Platz abgreift und sie benutzt, als wäre sie eine öffentliche Bedürfnisanstalt, dann bekommt man ein Problem.
Es kommt doch auch keiner auf die Idee sich meine geparkte Sänfte auszuleihen oder sich in mein Bett zu legen, weil es gerade mal frei ist.

Diskriminierend, an den Sklaven hat sich noch nie einer vergriffen

Natürlich folgte meine Sklavin dem Befehl eines Freien, natürlich wies sie ihn darauf hin, dass es ihr nicht gestattet ist. Aus der Sicht der Sklavin fand ich diese Situationen früher immer sehr prickelnd, war mir doch gleich beides gewiss, Sex und Strafe ;-))

Aus der Sicht der Geprellten, habe ich da weniger Verständnis.
Da zählt auch kaum das Argument 'Hey, ich gebe dir ein paar Kupfer für das Tierchen und gut'.
Denn, .. ich habe weder vor einen Sklavenhandel noch einen Sklavenverleih aufzumachen. Meine Sklavinnen und Wilbur sind mein persönlicher Besitz. Wer sich an meinem Besitz vergreift, in dem Fall sogar bewusst an dem Eigentum der Regentin von Kasra, verstößt nicht nur gegen geltendes Recht, sondern muss auch damit rechnen, dass ich mich persönlich beleidigt fühle.

Wer ein Laib Brot aus der Herberge klaut, darf mit einem Diebesbrand und sogar mit Verstümmlung rechnen.
Sollte ich mit weniger zufrieden sein oder liege ich sogar gänzlich falsch?

Dienstag, 22. Mai 2012

100 Tage

Eine neue Regierung bemisst man gern an den ersten 100 Tagen.
Auch wenn diese in dem Fall in der zweiten Amtszeit liegen, so ist es dennoch ein guter Zeitraum für ein Resume meinerseits ... und nicht nur über Politik.

Vorausschicken möchte ich, dass ich ganz prima fünf Jahre ohne eine 'Führungsposition' im Rollenspiel auskam, auch wenn ich hier und da mal aushelfen musste.
Diese 'Aushilfen' waren aber nie ich, und so hatte ich keine Freude daran und tat nur das Nötigste. Zu dieser Zeit eine gute Entscheidung, denn der kleine Rat lenkte die verschlafene Stadt locker nebenbei.

Diesmal war es jedoch anders. Ich durfte ich sein, und ich wollte die Regierungsmacht haben, um Kasra neuen Antrieb zu geben, die Stadt neu zu beleben und sie aus der Isolation zu lösen - an der ich zuvor ja nicht unschuldig war.
Es brauchte keine 100 Tage, um das zu erreichen, auch wenn ich mit den Ergebnissen der Diplomatie noch nicht zufrieden bin .. Kasra ist derzeit ein gern gesehener Gast und empfängt auch seinerseits wieder mehr Besucher in seinen Mauern.

Prunksucht

In der Stadt selbst ist jeden Tag irgendetwas los und es ist schon schwer den Überblick zu behalten, auch wenn nun das meiste bei mir zusammenläuft.
Derzeit ist es zum Beispiel sehr politiklastig in Kasra. Aber es gibt immer wieder irgendwelche Schwerpunkte, die uns beschäftigen.
Und manchmal kommt Kasra mir vor wie dieses kleine gallische Dorf .. und weniger wie das bürokratische Amtshaus. Wir sind streitlustig .. sehr streitlustig untereinander. Aber wenn man uns was will, dann halten wir zusammen - so zumindest mein Eindruck.

Aber zurück zum Thema. Im Vergleich zu den bisherigen Regenten von Kasra arbeite ich am äusserten Limit mit meinen Befugnissen und versuche dem Amt des Regenten, also auch mir, mehr Respekt, Einfluss und Glanz zu verleihen.

Ob dieser Stil nun der Richtige ist, wird erst eine neue Wahl zeigen, bei der es auch wieder etwas zu wählen gibt. Derzeit verhält sich der Rat jedenfalls auffällig still, was gut und schlecht sein kann.
Meinem authoritärem Führungsstil stelle ich gegenüber, dass ich fast immer für alle erreichbar bin und man nie länger vor meiner Tür warten muss, als ich zum Anlegen des Schleiers benötige. Allerdings ist meine Geduld dann auch begrenzt .. wird es mir zuviel, schmeisse ich sie raus.

Ansonsten hatte ich soviel Rollenspiel in den 100 Tagen, wie nie zuvor. Dank meines Ausrasters Anfang des Jahres und strenger Fürsorge eines Freundes auch eine andere Einstellung zum zweiten Leben gewonnen. "Noch mehr Rollenspiel" kichert sie zu besagtem Freund und grinst.
Hach, ich schweife wieder ab. Eigentlich schreibe ich hier nur, weil mich der oberste Schriftgelehrte ins Bett nötigte .. also mir Erholung verschrieb. Sollte das jetzt zweideutig sein, es war SCHLAF gemeint.

Aus diesem Grund ist der Blog von meiner Seite auch so vernachlässigt. Ich komme einfach nicht mehr zum Schreiben, dabei hätte ich mal Geschichten genug.
Dann habe ich mir auch noch dieses ... dieses .. Ding gekauft, die Sklavin der Heilerin. So ein 'Erster Hilfe Kasten' in ständiger Begleitung, eine wirklich gute Geldanlage.
Es dauerte nicht lange und es war klar, welchen Namen sie bei mir tragen würde. Delen - abgeleitet von einem Wort, das auf Verführung hinausläuft ... ob sie erste Hilfe leisten kann, weiss ich bis heute nicht oder hab's vergessen.

Am Gutshof, wo sonst

Delen nimmt Maß für eine neue Robe

Delen lehrte mich so manches über Sklavinnen, aber vor allem wie schön Rollenspiel mit Vierzeiler ist. Ich genieße jeden Moment mit ihr. Hab ich mal den Eindruck, ich würde sie formen .. so scheint grad diese Tür sich zu öffnen.
Wir haben dann und wann unser eigenes Zeitfenster dafür, am Abend bleibt keine Zeit.

Dann ist da noch die Suche nach einem Gefährten, ein wundervolles Rollenspiel, ist doch der Zukünftige ein Heimsteinfremder - Richter Nem aus Jorts Fähre. Ein Gefährte, wie Nasty sich ihn nur wünschen kann. Charmant, gebildet und er stellt sich jeder Herausforderung entgegen. Noch nie zuvor erfuhr sie diese Aufmerksamkeit.
Gut, Wilbur könnte jeden toppen, aber den kann ich ja schlecht als Gefährten nehmen.

Das bringt mich zu meinem Ziel der Regentschaft.
Am Ende werde ich überflüssig sein und auf der Bank am Gutshof sitzen. Einen Kelch Ramos in der Hand, Trauben und Käse auf dem Tisch .. Wilbur braut etwas Met, warum auch immer und Delen bietet in der aufgehenden Sonne die perfekte Dekoration.
Nem wird mir aus dem Südlandbotenmädchen vorlesen, während Cherrim ihm Trauben zwischen die Lippen schiebt.
Ich werde nur die Hälfte von seinem Genuschel verstehen und die Hand schützend vor das Sonnenlicht halten ... denn dort kommt ein Bote aus Kasra. Vermutlich wegen dem neuen Bauprojekt.

Ich habe mich verändert .. dann und wann trage ich sogar Schuhe.

Trittbrettfahrer?

Die Wache untersucht derzeit diese Nachricht.

Fehlerfrei geschrieben, etwas verwittert

Ein Attentäter würde wohl keine Nachricht hinterlassen. Es scheint, als wolle mich jemand aktuell bewusst quälen.

Das Messer gehört vermutlich dem Baumeister Sid, er meinte zumindest ein eben solches zu besitzen und fand es nach Aufforderung nicht. Seine Werkstatt ist nie abgeschlossen und es fehlt ihm jegliches Motiv.

Das Motiv ist definitiv das größte Rätsel dieser Tage .. und solange das nicht gelöst ist, ist die Situation nicht bereingt. All meine Hoffnungen ruhen nun auf Teibar, den sowohl die Krieger, als auch ich als neuen Anführer der Stadtwache akzeptieren können. Heute verlieh ich ihm den Titel 'Stadtkommandant', damit befehligt er alle militärischen Einrichtungen der Stadt und natürlich das Personal. Darüber hinaus werden ihm auch alle andere Krieger Kasras folgen im Ernstfall einer Bedrohung für den Heimstein.

Der Titel gestattet mir aber auch, ohne Ehrverlust für einen Stadtkommandanten, temporär einen Feldherrn zu bestimmen, der Kasras Bedürfnisse und Sicherheitsbestrebungen auch im Feld duchzusetzen weiss.

Davon ab gibt es jetzt immer einen Wachhabenden, der für alle zugänglich ist und die aktuell brennenden Probleme lösen wird. Diese 'Machtbefugnis' ist abhängig vom Dienstplan.


Montag, 21. Mai 2012

Mal was positives oder auch nur wieder 5 Jahre?

Wenn es etwas wie eine zweite Beziehung gibt, also eine virtuelle .. dann ist unsere in der letzten Woche in das sechste Jahr gegangen.

Danke für die meist wundervolle Zeit, .. die Einschränkung räume ich ein, denn im zweiten Leben sind wir ein sehr altes 'Ehepaar' ;-))





Sonntag, 20. Mai 2012

Vom Rot in einer schwarzen Nacht

Ich stehe vor dem Tor und blicke herab auf den Fayheen. Wie ruhig alles scheint im Schutze der Dunkelheit. Nur das Glitzern der Wellen im Schein der Monde verrät die Bewegung des Wassers. Man könnte meinen nichts habe sich verändert, doch der Schein trügt.

Während sich der Flusslauf nicht zu ändern scheint, hat sich hingegen in Kasra einiges getan. Ein paar kleine Umbauten hier und da, das Gut, das sich vor einer Weile aus den Resten des Dorfes erhob und nun soll noch das neue Tor für die Straße zum Gutshof folgen. Jedoch sind es nicht diese Veränderungen, von denen ich spreche. Seit geraumer Zeit treibt eine gewisse Unruhe die Bewohner um. Fragt mich nicht, ob das Wetter daran Schuld ist oder ob es zu dieser Jahreszeit vielleicht Pflanzen gibt, die irgendwelche Pollen oder Sekrete absondern, die zu so etwas führen können, ich weiss es nicht. Ich bin mir auch nicht sicher, ob es etwas daran ändern würde, zu wissen, dass diese Veränderungen durch äußere Einflüsse zustande gekommen sind. Vielleicht hätte ein Heiler ein Gegenmittel, aber eines ist sicher, ich, ein Sklavenmädchen, würde daran nichts ändern können.

Wie ich schon sagte, hielt vor einer Weile eine seltsame Unruhe Einzug in die Stadt. Ich tat es damit ab, dass einige neue Bürger hinzukamen und ein paar Umbauten anstanden. Mit den neuen Bürgern hielten auch kleinere Straftaten Einzug in das doch sonst eher beschauliche Kasra. Und nicht zu vergessen, die Stadt hatte nun eine Frau an der Spitze. Die Baumeisterin, die früher mal Wirtin war, wurde vom Rat ins Amt der Regentin erhoben. Nun werden die Männer unter euch scharf die Luft durch ihre Zähne einziehen und sagen 'da haben wir das Übel ja', aber ob man diese Unruhe nun darauf schieben sollte, ist fraglich. Dennoch, der Aufruhr der letzten Tage hatte tatsächlich mit der Frau in gelb zu tun.

Die Regentin war die letzten Hände oft zu wichtigen Staatsbesuchen gereist, ebenso wie aus persönlichen Gründen. Scheinbar erwägt sie eine Gefährtenschaft mit einem Richter einzugehen, was auf ganz unterschiedliche Reaktionen stößt. Neben den Reisen und der Liaison war hier und da an einigen Ecken zu hören, dass es Drohungen gegen die Regentin gab. Die Rede war von Attentätern, deren Zahl sich mit jedem Tag zu erhöhen schien. Es war ein wenig chaotisch nach den ganzen Ereignissen, die sich so eng aneinander reihten. Die Wachen kamen kaum hinterher, große und kleine Delikte aufzuklären und dann auch noch interne Fragen zu klären, die mit der Vergrößerung der Stadtwache aufkamen. Diskussionen über Ränge flammten auf und auch sonst war viel zu viel zu erledigen, was die Stadtwache bei der Regentin in Missgunst fallen ließ. Sie befürchtete wohl, die Wache könnte handlungsunfähig sein, wenn es darauf ankäme. Untätigkeit warf sie ihr vor und so handelte sie schließlich in Form eines Erlasses, der wie ein kalter Wind durch die Stadtwache fegte. Sämtliche Offiziere wurden ihres Ranges enthoben, darunter auch mein Herr, bislang Hauptmann in Kasra.

Ich konnte es nicht fassen. So viele Märkte hatte er Kasra treu gedient mit seiner Erfahrung und seiner Weisheit. Ich war immer der Meinung gewesen, dass mein Herr sowohl beim alten als auch beim neuen Regenten sehr geschätzt wurde. Tja, ich unterlag wohl einem Irrtum. Was muss es für eine Schmach für ihn gewesen sein, wenn es schon mich so hart traf? Ich war erstarrt und konnte meine Fassungslosigkeit gar nicht zum Ausdruck bringen. Mein Herr jedoch erlag dieser Starre nicht, sondern er handelte, wie er handeln musste - er trat aus der Stadtwache aus.
Was nun aus ihm und somit mir wird? Ich vermag es mir nicht auszumalen, dennoch bin ich mir sicher, dass ein erfahrener Kämpfer, der sowohl mit dem Schwert als auch mit Worten geschickt umgehen kann, immer eine Aufgabe haben wird.

Dienstag, 8. Mai 2012

Ein Dialog- und Kampfsystem


Angeregt duch die Würfellei in Port Kar machte ich mir ein paar Überlegungen zu einem Kampfsystem, das sowohl die Kaste/Ausbildung, als auch Taktik in sich vereinen könnte.

Vorab möchte ich anmerken, dass folgende liest sich schwer und klingt sehr sehr kompliziert.
Das Ergebnis wird aber ein menügeführter HUD sein, der mit drei vier Mausklicks initialisiert wird und enfachst zu bedienen sein wird.

Es ist ein Dialogsystem, welches über einen simplen HUD gesteuert wird und anfangs ausschließlich dem Kampf dient. Ziel ist ein spannender und taktischer Rollenpielkampf, praktisch auf Runden-Basis.
Anders als beim Auswürfeln ... (siehe Beispiel Zasta in der Arena:)

"Wir machen es so. Zuerst würfeln beide, die höhere Zahl fängt mit Angriffsemote an. Dann würfelt der andere Verteidigung. Schafft er es (über 49), emotet er ausweichen und Angriff. Dann würfelt der andere und emotet Ausweichen oder getroffen werde plus Angriff. Undsoweiter bis die festgelegte Rundenzahl (8 bei uns) erreicht ist. Wer mehr Treffer eingesteckt hat verliert." (in der Arena kämpfen ja nur Gladiatoren)

... werden bei dem möglich künftigen System die Stärken und Schwächen der Kasten und Spieler hinterlegt.
Ein Krieger hat generell Vorteile gegenüber einem Schriftgelehrten. Im direkten Schlagabtausch wird er sicher gewinnen. Hier soll aber einem Schwächeren die Möglichkeit gegeben werden, sich dennoch durch taktische Angriffe gegen einen stärkeren Gegner (der nicht aufpasst) durchzusetzen oder auf den Moment zu warten, wo er ihn untrainiert und betrunken antrifft?

Desweiteren lässt sich auch ungeplantes mit einen Würfel ausspielen, wie z.B. das Anschleichen einer Taluna.
Das Dialogsystem soll kein GM ersetzen, wer Combat mag und will soll es so spielen .. es ist nur ein Angebot, eine Ergänzung, von der ich mir mehr Rollenspiel und weit mehr Spannung auch für die Zuschauer erhoffe.

Also:

- Angriffs und Verteidigungswert werden für Kasten und Gruppen festgelegt

Der perfekte Krieger hat 100/100 Punkte*

Die Punktzahl verringert sich auf ein Minimum, wenn der Krieger lange nicht trainiert

Der untrainierte Krieger hat dann 60/60 Punkten
Angriff und Verteidigung werden einzeln trainiert

Mögliche weitere Kriterien sind:
- Panzerung (ja/nein)
- Durchschlagskraft der Waffe (schwere oder leichte Waffe)
- Müdigkeit (zB durch Pagagenuss ja/nein oder in Prozent)

Der Kampf:
Beide Gegner synchronisieren sich über einen HUD
Wer den ersten Schlag führt bestimmt das RP
Der HUD zeigt je nach Waffe, Person und ermittelter Stärke mögliche Angriffsflächen an
Ggf. kann man dies noch durch spätere Kampfpositionen einschränken (liegend kann man nicht den Kopf erreichen)
Je nach Ausbildung und Stärke kann man Angriffe auf bis zu zwei Zielen führen

- Kopf
- Körper
- Rechter Arm
- Linker Arm
- Rechtes Bein
- Linkes Bein
(- Entwaffnen)

Der Verteidiger hat die folgende Auswahl sich zu schützen
Abhängig von der Ausbildung kann er bis zu zwei oder sogar drei Flächen abdecken

- Kopf
- Körper
- Arme
- Beine
(- Waffenarm)

Greift der Angreifer den Kopf an (was er mit dem HUD entscheidet) und verteidigt der andere zufällig eben genau seinen Kopf (mit dem eigenen HUD), dann verpufft der Schlag. Beide verlieren einen Stärkepunkt (Allgemeine Ermattung).
Trifft der Schlag auf eine ungeschützte Stelle, dann erleidet der Verteidiger einen der errechneten Abzüge in der Verteidung und Angriff (praktisch in der Gesundheit).

Zusätzlich gibt es Schaden an der Körperstelle. So kann man zB einen Gegner durch ständige Treffer an den Beinen bewegungsunfähig machen oder durch Kopftreffer vorzeitig ausknocken.
Auch das Entwaffnen sollte möglich sein, wenn der Verteidiger zu schwach geworden ist, oder sein Arm so verletzt, dass er die Waffe nicht mehr tragen kann.

Der HUD wird entsprechenden Möglichkeiten und Daten darstellen.

Nach der Wahl auf dem HUD sollten beide Avatare grob nach Situation vom HUD animiert werden können.
Der Chat muss natürlich genutzt werden, sodass es auch ein RP-Kampf ist und bleibt.

Ein Zufallsgenerator wird einem krass unterlegenem Krieger/Spieler die Chance zu der einen oder anderen Überraschung geben.


*alle Punkte sind nur grobe Anhaltswerte


Ich habe Sid das mal in Beispielen erläutert und füge diesen Chat hier ein:

Nasty Palen: wir beide kämpfen, ich führe den ersten Schlag, ergab sich aus dem RP vorher ... dass ich angreife
Nasty Palen: ich klicke auf den HUD .. bin Angreifer
Nasty Palen: der HUD zeigt mir nun meine Möglichkeiten
Nasty Palen: ich bin eine Frau, ich kann den Kopf vielleicht mit meinem Messer nicht mal erreichen. Also sind dort die Button: linker arm, rechter Arm, Körper .. etc.
Nasty Palen: ich klicke auf rechter Arm
Nasty Palen: ein Zeichen auf deinem HUD fragt, bist du der Verdeidiger? .. also einverstanden?
Nasty Palen: du klickst JA
Nasty Palen: dann kommen deinen Verteidigungen, alle Körperteile.
Nasty Palen: du klickst auf KÖRPER
Nasty Palen: mein HUD zeigt an: Du hast gewählt
Nasty Palen: der HUD zeigt uns beiden: Angriff erfolgreich und die neuen Werte
Nasty Palen: ich emote: "/me stürmt wie blöd auf dich zu und stochert in Richtung deines Schwertarms"
Nasty Palen: du emotest: "/me wird getroffen und spuckt aus, 'das kann doch nicht wahr sein!'"
Nasty Palen: der HUD schaltet um, du bist Angreifer

sid Scarmon: und was mir noch nicht klar ist, wie erkennt der HUD meinen zustand? soll ich den eingeben?
Nasty Palen: ja, ich stelle mir folgendes vor:
Nasty Palen: ein Optionsfeld, wo man solche schwächen eingeben kann. die Spieler können sich das gegenseitig vorgeben und gegenseitig bestätigen
Nasty Palen: sollte man den HUD immer tragen können, könnten die Becher Paga der Herberge die Werte später in den HUD schreiben

Nasty Palen: also, der Kampf geht weiter
Nasty Palen: ich bin zwar schon sehr schwach in den Punkten .. aber ich habe dreimal deinen Schwertarm getroffen
Nasty Palen: der Arm hat nur noch 10 Punkte
Nasty Palen: mein HUD zeigt mir einen neuen Button: ENTWAFFNEN
Nasty Palen: ich klicke darauf .. du ahnst es und schützt dich, weil du die Meldung auch hast, dass dein Arm hinüber ist, SCHWERTARM SCHÜTZEN
Nasty Palen: Du hast meinen Kopf nun aber das dritte mal ungeschützt getroffen, auch wenn ich noch Verteidungspunkte habe, mein Kopf ist benebelt. ich werde ohnmächtig, du hast gewonnen


Nasty Palen: noch ein Beispiel:
Nasty Palen: ein Überraschungsbutton taucht bei uns beiden auf, ich bin Angreifer:
Nasty Palen: SCHUBBSEN .. den wähle ich auch. Er taucht zwar auch bei dir als Schutz auf, aber du schützt lieber deinen Arm, bis er sich ein klein wenig erholt hat.
Nasty Palen: Ergebnis ist: ich schubbse dich zu Boden, du musst dein Fallen emoten.
Nasty Palen: Du bist dran mit Angriff: Liegend kannst du nur auf meine Beine zielen - BEINE, oder du nutzt deinen Angriff zum Aufstehen. Der Button AUFSTEHEN erscheint dann entsprechend.
Nasty Palen: wärest du aber ein gut tranierter Krieger, kaum geschwächt .. dann könntest du beides anklicken. BEINE und AUFSTEHEN. Wäre der Krieger aber auch fast erledigt .. bliebe ihm nur die Wahl


Nasty Palen: noch ein Beispiel:
Nasty Palen: ich treffe dreimal dein rechtes bein .. du kannst nicht mehr stehen, fällst ... Fazit Bodenlage
Nasty Palen: Deine Auswahl danach ist ebenfalls nur: AUFSTEHEN oder BEINE

Nasty Palen: noch eine Erweiterung:
Nasty Palen: Du verzichtest auf einen Angriff, dafür erholen sich alle deine Punkte ganz leicht
Nasty Palen: jeder Angriff und Verteidung kostet einen Punkt Anstrengung auf Angriff und Verteidung. oder einen 10tel Punkt, ausprobieren
Nasty Palen: wenn du aber auf ERHOLEN klickst statt mich anzugreifen werden allen deinen Zählern ein Punkt gutgeschrieben. dein Bein könnte damit grad die Grenze schaffen, dass du wieder stehen kannst, sollte es auf null sein

Nasty Palen: ist auch eine Frage, wielange man kämpfen will, 5 Minuten? .. 30 Minuten?
Nasty Palen: auch das kann man noch steuern
Nasty Palen: alle Angriffspunkte bekommen einen Teiler. sodass sie weniger bewirken. Beide könnend im HUD ankicken, ob sie einen schnellen oder langen Kampf wünschen


Soweit mal die ersten Gedanken dazu. Technisch ist das machbar, sagt Sid, aber arbeitsintensiv.
Um auch anderes RP mit dem HUD lösen zu können, hier noch ein Beispiel einer anderen Situation:

Eine Taluna schleicht sich von hinten an einen einzelnen Krieger heran, der grad seine Sandalen schnürt.
sie emotet "/me setzt vorsichtig ein Fuß vor den anderen, stets bedacht nicht auf einen Ast zu treten oder anderen Lärm zu verursachen .. sie nähert sich dem Krieger fast auf Armlänge"
Sie klickt auf ihren HUD, der zeigt die Personen in 20 Meter Entfernung an (Chatreichweite), sie klickt auf den Namen des Kriegers, dann auf den Button ZUFALLSENTSCHEIDUNG.
Beim Krieger poppt ein Zeichen auf dem HUD auf, er kann das annehmen oder nicht.
Er nimmt an und sein HUD zeigt, was die Taluna will .. also eine ZUFALLSENTSCHEIDUNG, ob sie ihn überraschen wird, oder nicht.
Der Zufallsgenerator zeigt an, dass die Aktion nicht erfolgreich ist.
Der Krieger kann nun entsprechend emoten, dass er sie hört und sein Schwert zieht .. er bietet auch gleich einen Kampf an.

Ich denke, es ist klar, was mit dem System ereicht werden soll. Ein schnelles einfaches Klicken sorgt dafür, dass es keinen GOD-Mode gibt und keine Tarls in unserer Stadt.
Desweiteren ermöglicht es auch Spielern, die keine Zeit haben Stunden in der Arena zu verbringen, einen Kampf zu führen, den sie auch gewinnen können.
Und für Zuschauer werden Duelle erst so richtig interessant :-))


Anregungen? Meinungen? ... Bitte posten :-))

P.S.: Henry Ford soll gesagt haben:
" Wenn ich die Menschen gefragt hätte, was sie wollen, hätten sie gesagt schnellere Pferde."

Mittwoch, 2. Mai 2012

From Kasra with Love (reloaded)

Als ich im Post "From Kasra with love" in einem Kommentar von den folgenden Dingen schrieb, meinte ich das als Scherz. Das hielt einen unserer Spieler jedoch nicht davon ab, es wahr zu machen. Aber, seht selbst:

Der Laden befindet sich abseits vom Marktplatz in dem neu erbauten, roten Haus.

Hier gibt's die famose Kasra-Spazierstock-Plakette für modebewusste Pilger und...

... Kasra-Tassen und Ansichtskarten, damit ihr Eure Freunde in zwanzig Jahren mit Erzählungen von euren Reisen beglücken könnt.

Super, was?

Lasst Euch nicht vom Preis abschrecken... Laut dem Macher kann man die Dinger gratis mitnehmen. Der Preis ist nur Show. *grins*