Sonntag, 29. Mai 2011

Triumph und Gefahr

Auweia! Mein Gesicht sah schrecklich entstellt aus. Das Veilchen hatte mich regelrecht entstellt. Also eilte ich Richtung Heilerstube und siehe da, auf dem Marktplatz saß auch schon eine grüngewandte Herrin herum. Ich machte wenig Federlesen und fragte sie direkt, ob sie eine Heilerin Kasras sei. Sie bejahte und sprach mich sogar mit meinem Namen an. Ich kannte sie zwar nicht, aber dass sie meinen Namen kannte, sprach sicher nur für mich und meine Qualitäten als Vorzeige-Kajira des Hauptmanns der Streitmacht Kasra!

Nun ja, sie nahm mich dann auch gleich mit in die neue Heilerstube, die ich noch gar nicht kannte. Die Feste Kasras wurde erweitert und die grüne Kaste bekam einen neuen Trakt für die Arbeit. Kurzum: Die Heilerin schmierte mir etwas Creme auf die Stelle, was ganz schön zwirbelte. Aber getreu dem Motto 'Wer schön sein, will muss leiden' hielt ich tapfer durch und verließ die Heilerei mit der frohen Botschaft der Heilerin, dass keine Narben zurück bleiben würden und das Veilchen schon bald weg sei, wenn ich denn nur die Creme morgens und abends auftragen würde. Ich nahm mir vor, die Creme noch öfter ins Gesicht zu schmieren, denn viel hilft doch viel, oder?

Auf dem Rückweg zur Zitadelle sah ich, dass die Schmiede offen stand. Ich nutzte die Gunst der Stunde und hakte beim Schmied noch mal nach, ob ich die Nägel auch ohne diesen wuchernden Aufschlag für Verpackung und Abzählung bekommen könnte - quasi Nägel auf die Hand. Da kam mir der Halsabschneider mit einer Gebühr für den Schreiber, damit er nachweisen könne, dass ich auch die zehn Nägel bekomme hätte. So ein Schuft! Ich äußerte dann meinen Gedanken - natürlich als die meines Herrn getarnt -, dass die ja Wucher wäre. Zu meiner Überraschung lachte der Schmied auf und - OH WUNDER - schenkte mir einen Nagel! Yeah! Nakisa 1 : Schmied 0. Ich griff schnell zu, bedankte mich fix und eilte los, ehe der Schmied es sich noch anders überlegen konnte. Was für ein Triumph!

Und meine Siegeszug sollte sich fortsetzen. Als ich zum Feuerkrug eilte, wo ich immer aushelfe, konnte ich doch prompt noch zwei Zimmer der teureren Kategorie vermieten. Gut, das erste Zimmer war schnell und einfach vermietet, doch das zweite Zimmer war zu vermieten war eine Qual. Eine angetrunkene und lallende Händlerin Kasras wollte unbedingt ein Zimmer der billigen Kategorie. Doch die konnte ich nicht vermieten, denn sie werden momentan renoviert. Doch macht das mal einer besoffenen, keifenden, schwankenden Herrin klar, die sich wie ein Priesterkönig aufführt. Wie auch immer, letztlich zahlte die Heilerin den Zimmerpreis für die Händlerin. Yippie! Nakisa 1 : Händlerin 0. Was für ein weiterer Triumph!

Kohlezeichnung: Rarius neben dem Übel - der Flagge der Taluna
Der Tag neigte sich dem Ende und ich wollte noch einen Blick auf die beleuchteten Schiffe im Hafen machen. Daher ging ich Richtung Stadttor, wo ich auf den Rarius Dragon traf, der sichtlich erbost zu sein schien. Der Grund seiner Aufgebrachtheit war auch naheliegen, oder besser nahestehend - ein Flagge eines Talunastammes. Mich beunruhigte, dass diese Waldfrauen so dreist, frech und vorallem in der Lage waren, ihre Flagge direkt vor dem Haupttor Kasras aufzustellen. Eine deutliche Provokation und ein Zeichen, dass unsere Wachen noch wachsamer sein müssen. Mit einem unguten Gefühl von heraufziehender Gefahr legte ich mich kurz darauf in meine Felle. 

Samstag, 28. Mai 2011

Faust im Gesicht

Ich habe ein Veilchen! *heul* Mein schönes Gesicht! Nun wird mein Herr mich für Tage nicht mehr ansehen! *schnieft* Wie es dazu kam? Ich erzähl' es euch:

Alles begann damit, dass ich zum dritten Mal zur Schmiede lief, denn mein Herr hatte immer noch nicht den Nagel für das Bild. Die Schmiede war jedoch zu. Ich wollte mich schon ärgern, als ich die Stimme des ewig gereizten Schmiedes hörte. Der tratschte mit den Kajirae der Pinion und so trollte ich mich dazu. Wie von meinen Herrn gewünscht, blieb ich stehen, um meine schöne, teure Seide nicht dreckig zu machen. Zumal es eine merkwürdige Sitte in Kasra ist, dass Kajirae auch auf den Straßen und Plätzen knien. Aber das ist ein anderes Thema.

Ich sprach also de Schmied freundlich an und erkundigte mich nochmals nach einem Nagel. Innerlich schon auf eine Ohrfeige gefasst, schockierte mich Georg, der Schmied, mit der freundlichen Antwort, dass es Nägel nur im Zehner-Pack gebe. Das Pack würde einen Kupfer kosten. Ich freute mich schon und wollte sagen, dass ich eines für meinen Herrn kaufen wöllte, da ergänzte der Halsabschneider noch zwei Kupfer für die Verpackung der Nägel, sodass dann das Zehner-Pack nicht mehr einen Kupfer, sondern stolze drei Kupfer kosten würde. Ich grummelte, denn ich hatte nur einen Kupfer dabei. So musste ich abermals erfolglos den Rückzug antreten. *seufzt*

Ich machte mich also auf den Heimweg. Und nun nahm das Unglück seinen Lauf. In der Zitadelle angekommen stand plötzlich eine mir unbekannte Kajira vor mir. Statt zu Grüßen, fragte sie erstmal was ich hier wollte und wer ich denn bin. Ich sagte, dass mein Herr hier wohne und er der Hauptmann der von Kasra sei. Natürlich fragte ich, wer sie denn nun sei. Sie antwortete, dass sie dem Regenten gehöre. Da musste ich loslachen, denn ich wusste, dass es die Kajira vom Regenten war, die alle Herren zum Jucken gebracht hatte. Und da geschah es. Während ich über das Sexverbot und den Juckreiz lachen musste, knallte plötzlich ihre Faust in mein Gesicht! Ja, ihr lest richtig! Ihre verdammte Faust! *grad gereizt ist* Mir wurde ganz anders und ich nahm wie im Traum wahr, dass meine Faust sich reflexartig in den Bauch der Kajira rammte, ehe ich mich - nach einem weiteren kleinen Tumult - ins Zimmer meines Herrn flüchten konnte.

Kohlezeichnung: Das Opfer links, die Täterin rechts

Geschockt und verängstigt wartete ich dort eine Weile und schlich mich schliesslich zur Hintertür hinaus, um meine pochende Wange mit Wasser vom Brunnen zu kühlen. Das tat erstmal gut, dennoch konnte ich das Spannen der Haut und die Schwellung deutlich fühlen. Zu allem Überfluss stand plötzlich auch noch mein Herr hinter mir. Natürlich musste ich ihm dann Rede und Antwort stehen. Ich tat es grad, da kreuzte das blonde Urt von Kajira auf und so konnte ich meinem Herrn gleich zeigen, wen ich dieses Veilchen zu verdanken hatte und vor wem ich geflüchtet war.

Zu meiner Verwunderung bestrafte mein Herr die Kajira nicht sofort, sondern hielt mir erst mal eine Standpauke nach dem Motto 'Die Kajira des Hauptmanns tritt keine Flucht an, sondern stellt sich mutig der Kajira und gewinnt bla bla bla'. Naja, auf jeden Fall zitierte er das blonde Gift dann zu sich und meinte, sie solle sich stillhalten und ich ihr eins mit der Faust verpassen. Ja, ihr lest richtig! Ich sollte es tun! Lange rede, kurzer Sinn: Ich gehorchte und ließ meine Faust in ihr Gesicht donnern. Himmel, das tat weh. Also nicht nur ihr, sondern auch meiner Faust. Ich bin halt Kajira und kein Kampf-Urt.

Auf jeden Fall reagierte das blonde Ding natürlich nicht begeistert, sondern stürzte sich förmlich auf sich. Abermals kam es zu einem Tumult, den ich aber diesmal gewann. Ob es daran lag, dass ich plötzlich ein Büschel blonder Haare in meiner Hand hielt, oder ob es meine Kratz-Beiß-Taktik war, ich weiß es nicht. Jedenfalls rannte die Kajira plötzlich weg. Endlich Ruhe!

Ich machte mich danach auf zur Heilerstube, doch die war verschlossen. Typisch! Wenn mal ein Heiler gebraucht wird, ist nie einer da. Nun ja…

Heute werde ich es noch mal bei der Heilerstube probieren. Vielleicht haben die ja was gegen das Veilchen. Schließlich muss es schnell heilen, denn wie sieht es denn aus, wenn eine schöne, exotische, heißblütige Vorzeige-Kajira wie ich mit einem Veilchen herum laufen muss? Richtig: Nicht schön!

Donnerstag, 26. Mai 2011

Von Blumen und Nägeln

Sooo! Bevor ich in die Felle hüpfe, noch der neuste Tratsch. Naja, oder besser das, was ich heute erlebt habe.

Alles begann damit, dass mir der Richter über den Weg lief. Wer den Richter kennt, hat bestimmt das Sprichwort "Zieht er Kopf und Glieder ein, könnt er eine Kugel sein" vor Augen. Aber egal. Der Richter jedenfalls trug mir auf, nach einer Blumenverkäuferin Ausschau zu halten, falls ich über'n Markt gehen sollte. Und ich solle ihr ausrichten, dass er sein Geld für das - O-Ton - "Gestrüpp" wieder haben will, dessen "Stengel schon am ersten Tag durchhänge, obwohl die Wurzeln in der Vase stecken".

Wie der Zufall will traf ich die Verkäuferin auch prompt. Doch wie nicht anders zu erwarten, wollte die davon nichts hören und schien förmlich in die Luft zu gehen. Sie meinte nur, dass der Richter Schnittblumen gekauft habe und da keine Wurzeln dran waren. Das lässt für mich natürlich den Schluss zu, dass der Richter irgendwas mit den Blumen falsch gemacht haben muss. Aber auch das störte mich nicht, schliesslich hatte ich meine Aufgabe erledigt. Soll der Richter sich allein mit der Händlerin streiten.

So machte ich mich auf zur Schmiede, um endlich den Nagel zu besorgen, den mein Herr brauchte. Es war mein zweiter Gang zu Schmiede. Beim ersten Gang traf ich auf Lu - das Kajira-Urt vom Schmied -, die mich anzickte, weil ich fragte, ob sich ihr Herr nur ein Jute-Sack für sie als Tunika leisten kann. Sie hatte mir darauf keinen Nagel verkauft. Unverständlich so was, oder? *kopf schüttelt*

Also war ich nun das zweite Mal da und stand vor dem Schmied, der auf seiner Bank vor der Schmiede saß, und fragte ihn, ob er keine Kupfer verdienen will, denn Lu verkaufe ja keine Nägel für meinen Herrn. Doch statt sich zu freuen meinen Herrn als Kunde zu haben, bekam ich zwei Ohrfeigen. Undank ist der Welten lohn *seufzt* Dann reichte er mir einen alten, krummen, rostigen Nagel und meinte, es wäre ein Geschenk. Ich lehnte freundlich ab, denn ich darf ja keine Geschenke annehmen. Na, auf jeden Fall suchte ich dann das weite. Die Wange tut mir übrigens immer noch weh! Der Schmied hat halt Kraft…

Was aus dem Nagel wurde, willst du wissen? Nun, mein Herr will ihn immer noch. Ich soll noch mal zum Schmied. Mal gucken, ob der diesmal was verkauft. Aber das erfahre ich dann ja morgen. Und nun heißt es erstmal: Gute Nacht, Kasra!

Wenn's juckt und kratzt

Hach, schon beim Gedanken daran, was in Kasra grad reihum geht, kribbelt es mir schon überall. Aber von vorne:
Ich hörte von einer Kajira, die soll mal ne Urt gewesen sein, und die hat es wohl in sich. Also, im wahrsten Sinne des Wortes. Denn seit sie mit den Herren in den Fellen war, müssen alle Männer zur Heilerin. Angeblich gibt es dank dieser Kajira auch ein Sexverbot in Kasra. Die arme Wirtin. Die hat nämlich grad den neuen Pagabecher eröffnet - die Tavernenabteilung des Feuerkrugs. Wie auch immer, diese Kajira hat wohl alle mit irgendwas angesteckt, dass den betroffenen zwischen den Beinen Juckreiz verschafft. Zum Glück, bin ich nicht betroffen, sodass ich auch weiterhin…
Aber das ist ein anderes Thema ;-)

Montag, 23. Mai 2011

Jetzt in ihrem zweiten Leben

Kasra präsentiert!

Sehen sie nun ..

Von den Machern von "Fischsuppe*, der Film", "Fischsuppe Reloaded" und Fischsuppe, die Rückkehr" ..

das neuste Projekt aus dem Hause Wosiesichsonstniehintrauen Ltd.

- Brad Eisenhart in seiner besten Rolle als Brad, der Wirt
- Co-Star Lady Milla, bekannt aus dem Blockbuster "Wo ist denn hier das Teehaus?
- Pagaschlampe Nakisa, aus dem Film "ich weiss was du letzten Sommer mit mir getan hast"

erleben sie jetzt ihr neustes Werk:

DER PAGAKRUG, eine goreanische Taverne !!!

Die Presse ist begeistert:
"Es ist muffig, es ist schmierig, es ist dunkel und dreckig .. was soll ich da?"
"Endlich eine Taverne ohne jeden Anspruch auf Gemütlichkeit!"
"Warnung! Schwangeren und freien Frauen raten wir von einem Besuch ab."

Jetzt in ihrem zweiten Leben .. Besuchen sie den PAGAKRUG in Kasra!

Heute Neueröffung und All You can Drink, Flatratesaufen - ab 21 Uhr !!!


(* Fischsuppe ist ein eingetragenes Markenzeichen des Feuerkrug GmbH & Ko KG)

Samstag, 14. Mai 2011

Einfach genial

Über Shendi Urwald steht ein Markt im Sky, die übliche Tortur für Fremde sich den TP nach unten zu suchen. Ist ja auch irgendwie legitim.

Kurz vor dem TP steht dann noch eine Bühne, die dort verkauft wird und auf dieser produzieren sich vier Bots rund um die Uhr.
Einfach genial - so kann jeder die Bühne im Einsatz sehen.

Desweiteren .. die Map ist dadurch mal grundsätzlich zusätzlich mit vier grünen Punkten attraktiv besetzt und besagte Bots sorgen für mehr als 4000 Punkte im täglichen Traffic.

Bei all den gute Ideen .. ich werde noch zum Schendi-Fan.

Schon wieder ein Raid ...

Aber mal ein Überfall der angehmen Art.

Ob sie sich nun verabredet haben oder es blanker Zufall war (einen kleinsten Teil der Bakah hatten wir ja bereits assimiliert), heute kamen dann noch einige der alten Garde auf die unterschiedlichste Art und Weise zu Besuch. Luc vermutete bereits ein inoffizielles Klassentreffen. Beinahe hatte ich sogar den Eindruck wieder in Port Jasmine zu sein.

Es war auch das erste mal, dass ich merkte, wie klein Kasra tatsächlich ist, es gab über Stunden keine Chance, eine private Chatrange innerhalb der Mauern zu haben.
Ich kann nur wiederholen, dass jede Sim von einem ständigen Auf und Ab betroffen ist, aber ich werde mich an einen Tag wie heute erinnern, sollte ich jemals zur Kernzeit allein auf der Sim sein.

Es fällt mir nicht leicht mich öffentlich zu freuen, es klingt auch schnell überheblich und schon morgen können wir wieder 'out' sein.
Die letzte Woche sehe ich jedoch als Höhepunkt in der bald dreijährigen Entwicklung unserer Stadt an. Inzwischen ist unsere Bürgerschaft auf über 30 Spieler angewachsen und man kann fast froh sein, dass sich nicht alle ein gemeinsames Zeitfenster im RP teilen?

Und naja .. 'out' sein .. ich würde für jeden Kasraner erneut bürgen, es ist verdammt lange her, dass uns einer verlassen hat. Also wirklich leer kann es nur noch werden, wenn wir uns jemals derart langweilen, dass wir uns untereinander zoffen müssen. .. und das sehe ich nicht. Geben wir uns noch ein bisschen Zeit weiter zusammen zu wachsen, und dann versuchen wir uns erneut am 'Großen Kino'.

Spieler, Sim und Potential sind vorhanden, machen wir das Beste daraus.

Ich bin wirklich mal glücklich heute .. ich freue mich öffentlich.

Montag, 9. Mai 2011

Taktik, statt "hau drauf"

Wer kennt das Spiel Diplomacy oder Risko .. mag Brettspiele?
Hat jemand Lust an einem Konzept für epische Schlachten um eine Stadt herum zu feilen? Weg vom reinen Combat, den Fokus lieber auf Strategie und Taktik verlegen?

Eine blasse Idee existiert bereits, die ich gerne mit Interessierten besprechen würde.
Möglicherweise ließe die Idee sich sogar auf viele Sims ausweiten und uns eine neue Art von Wirtschaft und Diplomatie spielen ohne mit Skripten und zusätzlichen Metern arbeiten zu müssen.

Wer das wirklich ausarbeiten mag schicke mir bitte eine Notecard ingame.

Puhhhhhh ...

Das war dann doch viel Arbeit - Georg erwähnte ja schon, dass Kasra nun auf einer Vollsim liegt. Der Wechsel selbst war nicht mal das Problem, denn seit es Kasra gibt verpacke ich jedes Teil in Rezzboxen, um Prims zu sparen. Jetzt zahlte sich das mal aus und Kasra war in Stunden wieder fast wie früher.

Das Luxus-Problem war nun eher, dass im letzten Monat noch ein Schwung an Kasra interessierter Spieler hinzukamen und diese, obwohl sie auf dem nicht immer leichten Weg durch den Rat es bis zum Heimsteinschwur schafften, nun Bürger unserer kleinen Stadt sind.

Jedenfalls können diese nicht ständig die Zimmer der Herberge belegen.

Kasra ist immer mit seinen Bürgern gewachsen, und auch wenn es nicht in der Größe zunahm, wuchsen die Gebäude doch ständig. Nun kam eine Zitadelle hinzu und vereint darin alles für die rote Kaste von Kasra. Wohnraum wurde dadurch frei und tatsächlich sind nun alle irgendwie untergebracht.

Eine bemerkenswerte Erfahrung dabei war für mich die Reaktion der meisten auf die doch relativ schlichten Zimmer, die dann auch noch gerezzt werden müssen, wenn sie diese benötigen und sonst leer stehen.
"Ich bin doch sowieso kaum im Zimmer" lautet die Einstellung dazu, obwohl die Zimmer sogar recht wohnlich sind und sie gemocht werden, wenn ich dem Gesagten mal glauben darf.

Und genau darin ist die Stärke von Kasra begründet, unsere Spieler suchen das RP und sie stoßen es an! Sie sind niemals weit davon entfernt. Ein Schritt auf den Platz, schon ist man mittendrin. Natürlich verteilt es sich dann, abhängig von den Anliegen und der Entwicklung. Die einen müssen mal im Auftrag reisen, die Krieger trainieren, die Sklavenhändlerinnen kümmern sich um Barbarinnen, Findlinge oder Leihgaben .. aber irgendwann läuft alles wieder zusammen und beim Stammtisch in der Herberge bleibt man auf dem Laufenden.

Eigentlich habe ich dazu noch mehr geschrieben, aber die aktuelle Entwicklung holt mich ein. So beende ich das Thema hier mal.
Mit Blick auf die Kritik bzgl. Lydius möchte ich noch anmerken: ich hoffe niemand schreibt in einem Blog über Kasra, wenn wir mal einen schlechten Tag oder Phase haben.