Dienstag, 17. Januar 2012

Ergänzung zu Nastys Teil 5

Ja, es ist kein großes Geheimnis. Die meisten Wissen es:
Aphris Breuer und Talisha Allen haben dieselbe Steuereinheit.

Auch mein älterer Avatar, Talisha, wird dieses Jahr fünf,
weshalb es wohl auch zu meiner Geschichte noch den einen oder anderen Beitrag
geben wird. Ganz so gut, wie Nasty das macht, werde ich das aber kaum können,
alleine aus Mangel an Fotos.

Gut, eine Geschichte aus Nastys Text will ich aber nicht so
stehen lassen:

Das Rollenspiel um Miri, Eli und Tali war sicherlich eines
der Highlights, eines der Spannenden, eines der RPs, die viele Leute binden und
einbeziehen. Ich habe es sehr genossen. Die Krönung des RPs blieb aber leider
aus.

Ganz so hilf- und mittellos stand Talisha dem Angriff Miris
nämlich nicht gegenüber. Auch, wenn weder die En'Fori, noch die Belnend ihr
helfen konnten, Entführerin und Auftraggeberin zu ermitteln, fand Talisha doch
zumindest heraus, wer dahinter steckt. Es war ein Urtmädchen, dem gegenüber Eli
sich nämlich verplapperte und ungewollt zugab, dass sie hinter der Entführung
steckte. Das war weit nach den Versuchen in Belnend und bei den En'Fori.

Einer von zwei der als genial bekannten Rachepläne wurde
geboren. Leider war es in beiden Fällen eklatantes Pech, das die Pläne platzen
ließ. Da der Plan wirklich gut war, meinem Empfinden nach, will ich ihn
öffentlich machen:

Das ganze ereignete sich zu einer Zeit, in der in der Oase
der vier Palmen gerade die Filzläuse umgingen. Es gab verordnete Untersuchungen
und Behandlungen. Talisha war mit der damaligen Heilerin befreundet und bat
sie, ihr doch ein paar Filzläuse in einer Schachtel abzuzwacken. Bei Talunas,
die sich ja tatsächlich mit sowas schmücken, kaufte sie Henna-Farbe. Der Plan
war bereits sonnenklar, jedoch fehlte der Strohmann. Eine Schneiderin kurz vor
der Zwangsversklavung, ich weiß gar nicht mehr weshalb, meldete sich da
"freiwillig".

Talisha bot ihr an, sie vor ihrem Schicksal zu schützen,
sofern sie kooperiert. Die reiche Diplomatin gab der Schneiderin das Geld, sich
in Asperiche einzumieten und sich Nähzubehör zu kaufen. Sie sollte, wenn sie
sich in Asperiche etwas eingelebt habe, nach Kasra reisen und ihre Dienste als
Gors beste Schneiderin anpreisen.

Eine Galtier kann man nicht bei der Ehre packen, denn was
nicht vorhanden ist, kann man nicht greifen. Also entschloss sich Talisha, es
mit der Eitelkeit zu versuchen...

Eli Galtier sollte in das Haus der Schneiderin in Asperiche
gelockt werden zum Maßnehmen für ein Kleid. Die Schneiderin sollte sich beim
Maßnehmen absichtlich etwas ungeschickt anstellen, um keinen Verdacht zu
wecken. Sie sollte das eine oder andere Mal mit der Nadel die Kundin stechen
anstatt den Stoff. Einmal allerdings, sollte es eine besondere Nadel sein, eine
mit Schlafmittel Versehene.

Einmal schlafend sollte Lady Galtier mit den beschafften
Hennafarben das Kef aufgemalt werden. Henna ist ein hartnäckiges Zeug. Es
dauert Monate, bis man das wieder ab kriegt, bzw. bis es sich heraus wächst aus
der Haut. Dann sollten die Filzläuse ein neues Obdach im Schambereich der
Betäubten finden. Zu guter Letzt sollte die Schneiderin ein Fenster
einschlagen, ihre Räume etwas verwüsten, sich selbst und der Lady einen Pfeil
setzen, damit es aussieht, wie ein Angriff von außen und sich dann selbst mit einer gleichen Nadel betäuben.

Das wäre nie herausgekommen. Es hätte ausgesehen, wie ein
Überfall. Die eigentliche Täterin hätte selbst als Opfer auftreten können. Da
sie wohl kaum als Opfer einer harten Befragung ausgesetzt werden würde, kaum
Gefahr, dass sie sich verrät.

Und Lady Galtier? Es
wäre eine gute Rache gewesen. Sie hätte nur die Wahl gehabt, einem Heiler ihre
Filzläuse und dabei ihr Kef vorzuführen und deshalb womöglich versklavt zu
werden oder aber die Vorzüge einer Lausinfektion durchzustehen, bis das Kef
verblasst wäre. Geht es viel gemeiner?

Der Plan ging in der Praxis soweit auf, dass die Lady einen
Termin mit der Schneiderin vereinbart hatte. Sie erschien jedoch nicht. Aus RL
Gründen war sie danach gut ein Vierteljahr nicht mehr online. Als sie wieder
kam, war die Schneiderin nicht mehr greifbar und alle Vorbereitungen der Rache
waren dahin.

Soweit meine kleine Ergänzung. Mehr zu meinem Werdegang
binnen der fünf Jahre wird folgen...

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