Montag, 16. Januar 2012

Fünf Jahre ... Teil 5

Inzwischen schreiben wir das Jahr 2010, ein buntes Jahr ohne großes Kino.
Dafür war es dennoch abwechslungsreich, denn inzwischen fand sich sich eine ansehnliche Bürgerzahl zusammen. Und keiner war wie der andere ..

Für mich wurde es einsamer, weil Brad weniger Zeit hatte. Ich fing an zu bauen und zu basteln und machte mit Nasty die merkwürdigsten Sachen.
In diesem Jahr wurden die Sa'me'Piscis geboren, sozusagen die Desperate Gorwives. Ein kleiner Talunastamm freier maskierter Frauen.
Im Keller richtete ich einen privaten Raum für ein besonderes Spiel ein, das Po'ka.
Das besondere an dem Spiel war oder ist, dass der Verlierer in einem zeitlich begrenzten Halsreif dem Gewinner in seinen Räumen dienen musste. Aber auch das Spiel selbst ist höchst unterhaltsam.
Inzwischen hatte ich auch einen Kajrus, den Wilbur. Was lag näher als endlich den Frauenbadetag durchzusetzen.
Zählt man eins und eins zusammen, dann kann man sich vorstellen, wie das Jahr enden sollte?

Nasty schleimt sich bei den Priesterkönigen ein

Das schönste Rollenspiel hatte ich in dem Jahr aber mit einem anderen Avatar, mit meinem Talunaversuch. Ich stattete sie mit einer guten Geschichte aus, die sowohl ihre Vergangeheit erklärte, als mir auch Platz gab, mal was ganz anderes zu spielen.
Nun trat sie als She-Urt auf.

Endlich durfte ich beides sein, zuckersüß und abgrundtief böse.
Ich nahm meine Opfer gnadenlos aus, mit immer wieder neuen Lügen wickelte ich sie ein und entkam jedesmal.
Mein bevorzugtes Opfer wurde die Diplomatin der Oase. Sie hat es doch tatsächlich gewagt, unsere Lady Galtier (einen wundervoller Neuzugang aus Ar) zu beleidgen. Jene heuerte mich an, ihr Genugtuung zu verschaffen.

Ich schaffte es die Schriftgelehrte aus ihrem eigenen Haus in der Oase nach Kasra in das verlassene Lager der Talunas zu entführen. Ein RP, auf das ich noch immer sehr stolz bin und welches zeigte, welch Menge böser Energie in mir schlummerte.
Lady Galtier bekam ihre Genugtuung und ich eine Menge Gold. Die Diplomatin kehrte mehr oder minder gesund in ihre Heimat zurück.
Seit diesem Tag jagte sie mich, setzte sogar die verschiedensten Söldner auf mich an. Vor Gericht bringen konnte sie mich nicht, ich hatte eine sehr gute Geschichte zur Verteidigung und tanzte ihr obendrein damit in der Oase vor der Nase herum. Aber sie hatte meinen Handkarren konfiszieren lassen, das konnte ich nicht auf mir sitzen lassen.
Ich drohte ihr Haus anzuzünden.

Sie wollte mir den Karren dann übergeben, irgendwo in der Tahari, wo alle sicher seien.
Ich tappte forsch in die Falle und die Söldner schleppten mich ins Lager.
Der Höhepunkt des Abends war, dass eine blinde Söldnerin den Namen des Auftraggebers aus mir herausquetschen wollte. Erwähnte ich, dass ich stumm bin?

Während eines Talunaangriffs konnte ich fliehen und fackelte mit meinem neuen Partner Talishas Haus ab.

Der nächste Höhepunkt war Belnend, Sid und ich tapsten auch dort brav in die Falle.
Wie kann ich das alles zusammenfassen? Nach einem wundervollen und hochemotionalen Rollenspiel, was aber auch ebenso lustig wie spannend war, musste man uns am nächsten Tag freilassen. Talisha gab auf, es fehlte an weiteren Jägern und für uns beide endete eine schöne Zeit. Zumindest in dieser Konstellation.

Hatte ich anfangs angenommen und durchaus einkalkuliert bei oben erwähnter Geschichte versklavt zu werden und auch die Folgen zu tragen, so war es doch klar, dass man sich DIESE Sklavin wirklich verdienen musste, hihi.
Hier tat sich im Laufe des Jahres also ein klares Defizit auf, zumal meine Onlinezeiten die von Kasra noch immer um ein Vielfaches übertrafen.

Ich wollte Terry zurück, wollte versteigert werden. Wegen der langen Bindung zwischen uns lies mich mein Herr frei.

Fortsetzung folgt ...

1 Kommentar:

  1. Also jetzt muss ich schon wieder was schreiben. Ich werde noch zum Oberkommentarschreiber. Aber ich muss da doch zwei Sachen richtigstellen, auch wenn es eigentlich Erbsenzählerei ist. Oder waren es Linsen?

    Egal. In Belnend sassen wir das ganze Wochenende in der Zelle liebe Nasty und das Haus der Diplomatin fackelten wir erst danach ab.

    Aber wie gesagt, spielt keine große Rolle. Und toll wars so oder so.

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